Am Samstag köpfte Verteidiger François Affolter YB in letzter Sekunde zum 2:1-Sieg über Bellinzona, nachdem der Leader zuerst noch 0:1 hinten gelegen hat.
Selbes gelang auch dem Verfolger aus Basel. Die «Bebbi» drehten, im Klassiker gegen den FCZ, ebenfalls einen 0:1-Rückstand. Xherdan Shaqiri per Traumtor und Federico Almerares brachten die Basler auf die Siegesstrasse.
«Wenn wir gewinnen, werden wir Meister»
Vor dem Spiel in Zürich hatte FCB-Coach Thorsten Fink gegenüber «blick.ch» angekündigt: «Wenn wir gewinnen, werden wir Meister.» Der FCB hat gewonnen, auch ohne die beiden Nati-Stürmer Alex Frei und Marco Streller, welche in zwei bis drei Wochen wieder fit sein sollen.
Bei einem Blick auf die Tabelle wird klar: YB hat die bessere Ausgangslage (sechs Punkte Vorsprung) für den Meisterschaftsendspurt, doch schaut man sich das Restprogramm der beiden Spitzenklubs an, ergibt sich ein anderes Bild.
Die Restprogramme
Young Boys:
GC (A)
FC Sion (A)
NE Xamax (H)
Zürich (A)
St.Gallen (H)
Luzern (A)
Basel (H)
FC Basel:
St.Gallen (H)
Luzern (H)
GC (A)
Bellinzona (H)
Aarau (A)
NE Xamax (H)
Young Boys (A)
Wie wird die Tabelle in einer Woche aussehen, wenn beide Teams wieder zwei Spiele mehr absolviert haben? Fällt eine Meisterschaftsentscheidung oder wird das Rennen um den Pokal völlig neu lanciert? Von zwölf Punkten Vorsprung für YB bis zu Punktgleichheit ist alles möglich und deshalb ist Spannung garantiert.
Heimspiele für Basel, Auswärtsspiele für YB
Am Mittwoch empfängt der FC Basel den FC St.Gallen.
Wie 2008: holt sich der FCB die Meisterschaft? /

Für YB wäre es der erste Titel seit 1986. (Archivbild) /


Am Sonntag folgt erneut ein Heimspiel, dann kommt der FC Luzern ins «Joggeli». Zwei Pflichtaufgaben für das «Fink-Team».
Auf YB warten zwei schwere Auswärtsspiele. Am Dienstag geht es nach Zürich zu den Grasshoppers und am Sonntag gastieren die Berner im Wallis. In der Hinrunde setzte es im Letzigrund (1:2) sowie im Tourbillon (1:3) eine Niederlage für die Hauptstädter ab.