Als Marktführer liegen weiterhin die Blackberry-Modelle von RIM mit 36 Prozent Marktanteil vorn. Danach folgen Android-Smartphones mit 28 Prozent. Das iPhone kommt immerhin noch auf 21 Prozent.
Die Zahlen berücksichtigen allerdings nur Geräte, die von Privatkunden gekauft wurden. Verkäufe an Unternehmen und Geschäftskunden werden von NPD nicht erfasst.
Zum Vergleich: Im Schlussquartal 2009 lag Android laut NPD genau wie das iPhone noch bei einem Marktanteil von jeweils 20 Prozent.
Erfolgreiches Marketing
Den Vorsprung für Android erklären die Marktforscher mit einem verstärkten Marketing der Netzbetreiber, die gute Verkaufszahlen für Android-Modelle wie dem Droid (in Deutschland Motorola Milestone) oder dem Droid Eris (HTC Hero) erreicht haben.
Smartphones mit dem Betriebssystem Android liegen im Trend. (Symbolbild) /


Der Mobilfunker Verizon Wireless beispielsweise hat seine «Kauf-eins-nimm-eins-dazu»-Aktion für RIM-Geräte auf Android-Phones ausgeweitet.
Verizon Wireless ist mit einem Marktanteil von 30 Prozent die Nummer 2 im US-Mobilfunkmarkt hinter AT&T mit einem Marktanteil von 32 Prozent. AT&T ist in den USA der Exklusiv-Anbieter für das iPhone. Danach folgen T-Mobile mit 17 Prozent und Sprint mit 15 Prozent.
Neue Preismodelle gefordert
Der Durchschnittspreis der Smartphones lag NPD zufolge bei 151 US-Dollar, was geringfügig günstiger als im Vorjahr sei. Der Durchschnittspreis für ein neues Handy lag über sämtliche Modelle hinweg bei 88 US-Dollar.
Allerdings sehen die Marktforscher noch Handlungsbedarf bei den Datenpreisen. Um für die Zukunft weitere Kunden zu gewinnen, müssten nicht nur attraktive Geräte, sondern auch neue Preismodelle für die Datennutzung her.