Neben 38 Passagieren seien fünf Besatzungsmitglieder an Bord gewesen, sagte Gouverneur Mohammad Omar aus der nordafghanischen Provinz Kundus. Sechs Passagiere seien Ausländer, davon ein türkischer und ein pakistanischer Staatsbürger. Die Nationalität der anderen war zunächst unklar. Offen war am Abend (Ortszeit) auch, ob es Überlebende gab.
Die Maschine vom Typ Antonov 24 der privaten Fluglinie Pamir war auf dem Weg vom nordafghanischen Kundus in die Hauptstadt Kabul. Sie verschwand gegen 11.30 Uhr (Ortszeit/9.00 MESZ) von den Radarschirmen.
Über die Absturzursache war zunächst nichts bekannt.
Flugzeug der Pamir Airways. (Archivbild) /


Die Flugstrecke führt über das Hindukusch-Gebirge. Ein Sprecher der Internationalen Schutztruppe ISAF sagte, die ISAF unterstütze die afghanischen Behörden bei der Suche nach der Maschine.
Route ist relative neu
Regen und Wolken behinderten die Arbeit aber. In einer Mitteilung der Schutztruppe hiess es, ein Flugzeug sei zur letzten bekannten Position des Pamir-Fluges entsandt worden. Zwei ISAF-Helikopter seien ebenfalls unterwegs in die Region.
Der Absturzort wurde in der Nähe des 3300 Meter hohen Salang-Passes vermutet, der Kabul mit dem Norden des Landes verbindet. Die Route mit Pamir nach Kundus und zurück nach Kabul ist relativ neu.
Flugzeuge der ISAF und der Vereinten Nationen fliegen die Strecke zwischen Kundus und Kabul ebenfalls, Pamir ist der einzige private Anbieter. Die Fahrt mit dem Auto gilt wegen der Taliban-Präsenz an mehreren Punkten der Route als gefährlich.