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Heftige Kritik an spanischer ArbeitsmarktreformMadrid - Die spanische Regierung hat für ihre Vorschläge zur Arbeitsmarktreform harsche Kritik geerntet. Nach den Gewerkschaften reagierte auch der Arbeitgeberverband ablehnend.ht / Quelle: sda / Samstag, 12. Juni 2010 / 23:39 h
Eine Umsetzung des Plans werde keine neuen Arbeitsplätze schaffen, hiess es in einer Mitteilung des Verbandes CEOE.
Der Text «trägt nicht zur notwendigen und dringenden Modernisierung des Arbeitsmarktes bei und entspricht nicht den Bedürfnissen des Landes». Die wirklichen Kosten für Entlassungen würden für die Arbeitgeber nicht sinken.
Für die Gewerkschaften CCOO und UGT verletzt der Plan die Rechte der Arbeiter. Sie argumentieren, Kündigungen würden für die Arbeitgeber billiger und einfacher.
Das Dokument sei klar von den Arbeitgebern inspiriert. Der unbefristete Arbeitsvertrag werde nicht zur Regel.
Zapatero will die Reformen auch ohne Zustimmung der Sozialpartner durchsetzen. /
Die Gewerkschaften drohten erneut mit einem Generalstreik, wenn die Regierung ihre Vorschläge nicht nachbessert. Zapatero verteidigt Vorschlag Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero verteidigte den Regierungsvorschlag. Der Plan werde helfen, mehr dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen und das Vertrauen in die Wirtschaft zu stärken. Das Konzept sei «ausgewogen». Das Kabinett will die Reform am kommenden Mittwoch auch ohne Zustimmung der Sozialpartner verabschieden. Am 22. Juni sollen die Arbeitsmarktreformen im Parlament, in dem die sozialistische Regierung keine eigene Mehrheit hat, beschlossen werden. Internationale Organisationen hatten von Spanien wiederholt eine tiefgreifende Arbeitsmarktreform verlangt, auch um die hohe Arbeitslosenquote von rund 20 Prozent zu senken und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
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