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Lese-Modus: Safari 5 vereinfacht MedienkonsumSan Francisco - Safari 5 ist ab sofort für OS X und Windows verfügbar und verspricht mehr Leistung, Browser-Erweiterungen sowie umfassende HTML5-Funktionalitäten, beispielsweise Videowiedergabe im Vollbildmodus.li / Quelle: pte / Samstag, 17. Juli 2010 / 17:13 h
Eine weitere Neuerung ist der «Safari Reader». Mit einem Button in der Adresszeile verspricht dieses Feature Nutzern die Möglichkeit, Artikel auf Webseiten in einer übersichtlichen, scrollfähigen Ansicht zu lesen. Der Safari Reader präsentiert sich im pressetext-Test als interessante Option auf überladenen Webseiten, die allerdings noch kleinere Macken hat.
Klarheit im Überfluss
Mit dem Safari Reader wird der ausgewählte Artikel in einer Ansicht dargestellt, die auch gleich mit vergrösserten Schriften aufwartet. Online-Werbung und andere Störfaktoren im normalen Layout einer Webseite werden in den Hintergrund gerückt. So ergibt sich ein angenehm klares Lesebild.
Allerdings meint es der Reader beim Ausblenden potenzieller Störungen fallweise etwas zu gut. Denn zum jeweiligen Artikel gehörige Bilder werden zwar meist sinnvoll übernommen, auf einigen Seiten wie der New York Times scheitert der Reader aber an dieser Herausforderung.
An sich erkennt der Browser, ob der User einen Artikel betrachtet und bietet ihm dann in der Adresszeile einen Button an, um die Reader-Ansicht zu aktivieren. Das funktioniert oft auch auf semiprofessionellen und privaten Webseiten, doch gibt es auch hier teils unglückliche Ausnahmen.
Mit dem Safari Reader wird der ausgewählte Artikel in einer Ansicht dargestellt, die auch gleich mit vergrösserten Schriften aufwartet. /
So bietet Safari 5 im pressetext-Test auf der recht überladenen Webseite der Financial Times Deutschland keinen Reader-Button an. Bereit für die HTML5-Schlacht Freilich bringt Safari 5 auch mehr Leistung als der Vorgänger. JavaScript wird laut Apple um 30 Prozent schneller ausgeführt. Damit übertrumpft der Appl-Browser selbst Googles Chrome 5 um drei Prozent übertrumpft. Mehr Möglichkeiten verspricht Safari 5 indes in Sachen HTML5. So werden beispielsweise Geolocation und die Validierung von Formulareingaben unterstützt. Bei HTML5-Videos wiederum sind nun auch Vollbildmodus und Untertitel möglich. Damit hat Apple seinen Browser für die heisser werdende HTML5-Schlacht aufgerüstet. Dabei setzt das Unternehmen auch auf eine HTML5-Demo, die gezielt so gestaltet wurde, dass sie nur unter Safari funktioniert. Damit will Apple offenkundig den Eindruck erwecken, Safari sei der beste HTML5-Browser. Das behauptet derzeit auch Microsoft vom in Entwicklung befindlichen Internet Explorer 9. Die entsprechenden Ergebnisse des Internet Explorer Testing Center glänzen freilich durch eine sehr einseitige Auswahl der getesteten Funktionen.
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