Vorgaben zur Verwendung bestimmter Programmier-Werkzeuge fallen demnach künftig weg, wie das Unternehmen am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Bisher war es den Entwicklern verboten, für die Apple-Mini-Programme bestimmte Werkzeuge zu benutzen.
Mehrarbeit
Damit mussten sie ihre Apps oft doppelt programmieren, wenn sie diese sowohl für das iPhone als auch für konkurrierende Systeme wie das Google-Handy-Betriebssystem Android anbieten wollten. Für die Entwickler war die Arbeit an den Mini-Programmen durch die Mehrarbeit weniger lukrativ.
Apple hat aber ein Interesse daran, möglichst viele Apps anzubieten.
Bisher war für die Entwickler die Arbeit an den Mini-Programmen durch die Mehrarbeit weniger lukrativ. /


Die Verfügbarkeit der Mini-Programme ist entscheidend für den Verkaufserfolg auf den hart umkämpften Märkten der Internet-Handys und Tablet-Computer. Apple bietet derzeit mit rund 250'000 Apps mehr der kleinen Programme an als jeder Konkurrent. Google holte zuletzt mit seinem Android-System aber auf.
Vage Aussagen zu Richtlinien
Zugleich kündigte Apple an, die bisher geheimen Richtlinien transparenter zu machen, nach denen der Konzern entscheidet, welche Apps er in sein Programm aufnimmt. Die Ankündigungen der Firma blieben aber vage: «Wenn Ihre App nicht etwas Nützliches tut oder nicht über einen längeren Zeitraum hin unterhaltsam ist, besteht die Gefahr, dass sie abgelehnt wird», erklärte Apple.
Zudem erklärte das Unternehmen, es werde keine App annehmen, die eine «Grenze überschreitet». Welche Grenzen dies sind, teilte Apple aber nicht mit.