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Suchmaschine will Web säubernRedwood City - Viele Unternehmen haben in den vergangenen Jahren versucht, Google die Vorherrschaft am Suchmaschinen-Markt streitig zu machen; bislang sind alle Anstrengungen gescheitert. Mit Blekko versucht sich nun ein weiteres Start-Up mit einem frischen Ansatz an der Aufgabe.bert / Quelle: pte / Dienstag, 2. November 2010 / 08:46 h
Im Moment sei das Internet überfüllt von sinnlosen Websites, die lediglich Stichwörter und Links aufführen würden, um bei Google-Suchergebnissen möglichst oft aufzuscheinen, so Rich Skrenta, Mitgründer und Geschäftsführer von Blekko. Die neue Suchmaschine soll deshalb lediglich vertrauenswürdige und nützliche Ergebnisse anzeigen. «Das Ziel ist es, die Internetsuche zu säubern und den Spam herauszufiltern», so Skrenta.
Blekko durchsucht drei Mrd. Websites, die als lohnenswert eingestuft werden, zeigt allerdings lediglich die Top-Ergebnisse zu jedem Thema. Zusätzlich sollen Angebote von sogenannten Content-Farms, wie Demand Media, herausgefiltert werden.
Blekko zeigt von drei Mrd. durchsuchten Websites nur die gefilterten Top-Ergebnisse. /
Die Seiten, die je nach Popularität von Suchanfragen erstellt werden, um Werbeklicks zu generieren, sollen bei Blekko aussen vor bleiben. Redigierte Suchergebnisse Bei den nach Einschätzung des Unternehmens als besonders Spam-gefährdeten Themen - Gesundheit, Rezepte, Autos, Hotels, Songtexte, Finanzen und Colleges - zeigt Blekko automatisch redigierte Suchergebnisse an. Mitgründer Skrenta hat bereits ausgiebig Erfahrung im Suchmaschinen-Geschäft gesammelt. So startete er in den Neunzigern mit dem von Usern erstellten Web-Verzeichnis Open Directory Projekt, das später von Netscape aufgekauft wurde. Später war Skrenta bei AOL in diesem Bereich beschäftigt. Nun möchte er Google möglichst viele User abjagen - die Chance für Blekko, zum Google-Killer zu werden, schätzen Experten, trotz grundsätzlich postiver Reaktionen, allerdings als äusserst gering ein.
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