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Cameron Diaz gefährlichster Promi im InternetMünchen - Cameron Diaz ist die gefährlichste Prominente im Cyberspace. Zu diesem Schluss kommt der Sicherheitsspezialist McAfee in der diesjährigen Studie «Most Dangerous Celebrities». Fast jede zehnte Suchanfrage zur Schauspielerin führt auf riskante Webseiten.bert / Quelle: pte / Donnerstag, 19. August 2010 / 18:42 h
«Gerade bei Kombisuchen mit bestimmten Begriffen wie 'Screensaver' tauchen dabei auch in den Top-Ergebnissen gefährliche Seiten auf», meint Toralv Dirro, McAfee Security Specialist EMEA.
International führen besonders Suchanfragen nach Hollywood-Grössen und Models auf Malware-verseuchte Webseiten, während Politiker-Suchanfragen vergleichsweise sicher sind.
Mit Lena Meyer-Landrut ist bei spezifisch deutschen Anfragen die Song-Contest-Gewinnerin die Top-Bedrohung. Auch auf sozialen Netzwerken dienen Promis oft als Köder für Cyberkriminelle, warnt McAfee.
Schöne Aussichten Auf Diaz folgen im internationalen McAfee-Ranking mit Julia Roberts und Jessica Biel zwei weitere Damen im Filmgeschäft. «Da Schauspielerinnen oft sehr attraktiv sind, suchen Nutzer relativ oft nach 'Screensaver' oder 'Wallpaper' mit ihrem Star», sagt Dirro. Solche Anfragen nach Downloads, Fotos oder Videos zu Promis sind oft gefährlich, da Cyberkriminelle ihre Webseiten durch Optimierungsmethoden in den Ergebnislisten an Spitzenposition bringen. «Wer dagegen einfach nach dem Namen eines Prominenten sucht, wird zunächst eher legitimen Seiten wie die IMBD oder Wikipedia finden», so der McAfee-Experte. Für User ist kaum zu erkennen, ob ein Link auf eine verseuchte Webseite führt.Hinter diesem schönen Lächeln steckt ein PC-mordender Vamp. (Archivbild) /
Wenn in der Kurzvorschau Suchbegriffe relativ zusammenhanglos stehen, ist das eventuell ein Hinweis, so Dirro. «Das einzig deutliche Zeichen für gefährliche Links ist aber, wenn ein Reputationstool davor warnt - entweder direkt in der Suchmaschine oder extern wie unser SiteAdvisor», meint er. Das bietet aber keine 100-prozentige Sicherheit. «Wenn ein Link einmal bekannt ist, stellen Cyberkriminellen relativ schnell einfach neue Seiten auf», erklärt der Virenexperte. Kürzel-Falle Abseits von Suchanfragen sind Prominente ebenfalls beliebte Köder für Cyberkriminelle, so McAfee. Gerade auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter werden Stars gerne für Malware- und Spionageattacken missbraucht. Dabei erfreuen sich URL-Kürzungsdienste wachsender Beliebtheit, um gefährliche Seiten zu verschleiern und User in die Falle zu locken. «SiteAdvisor würde beispielsweise TinyURL nicht generell als gefährlich einstufen», sagt Dirro. Schutzlösungen können User erst vor einer Bedrohung warnen, wenn die eigentliche URL aufgelöst wird. Dann ist es aber eventuell schon zu spät.
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