Schwitzen, eine höhere Herzfrequenz, beschleunigte Atmung und schnelle Augenbewegungen sind aber deutliche Anzeichen einer Werbewirkung, wie US-Medien unter Berufung auf bisher unveröffentlichte biometrische Tests der Online Publishers Association und Innerscope berichten. So haben die Einschaltungen bei den Usern auch dann einen Effekt, wenn diese nicht darauf klicken.
Verbindung zwischen Marke und Verbraucher
Innerhalb der ersten zehn Sekunden, die ein Internet-Surfer auf einer Website verbringt, zeigt er Werbeeinblendungen gegenüber die gleichen emotionalen Reaktionen wie anderen Elementen der Seite. Danach übernimmt die Werbung jedoch das Steuer.
Online Werbung kommt an: So oder so. /


Bei 73 Prozent der Nutzer lösen die Einschaltungen nach zehn Sekunden stärkere Effekte aus als der restliche Content. Dies gilt offenbar insbesondere für grossflächige Einblendungen.
Die meisten User betrachten Display-Einblendungen mehrmals und warten sogar ab, bis die Werbung vollständig geladen ist. 96 Prozent beachten die Banner. Den Angaben zufolge schenken ihnen die Konsumenten einen grossen Teil ihrer Aufmerksamkeit. Zudem können die Werbetreibenden anhand von Online-Kampagnen Gefühlsreaktionen bei den Betrachtern auslösen, unterstreicht die Publishers Association. So stellt die Internet-Werbung eine «emotionale Verbindung» zwischen Marke und Verbraucher her.