Innenministerin Theresa May erklärte vor dem Parlament, die Zahl der Arbeitsvisa für Bürger nichteuropäischer Staaten werden von April 2011 an auf rund 22'000 verringert, was einer Reduktion um rund 20 Prozent im Vergleich zu 2009 entspreche.
«Wir können so nicht weitermachen, wie müssen unsere Einwanderungsregeln verschärfen», sagte May. Auch die Regeln für ausländische Firmen, die Mitarbeiter nach Grossbritannien versetzen, würden verschärft. So sollten nur noch Personen, die im Jahr mehr als 40'000 Pfund (63'000 Franken) verdienen, länger als ein Jahr in Grossbritannien bleiben dürfen.
Grossbritannien will strengere Regeln bei der Einwanderung. /

60 Prozent entfallen auf Studenten
Arbeitsvisa machen aber nur 20 Prozent der jährlichen Einwanderung aus. 60 Prozent entfallen auf Studenten. Auch dort sollen die Bestimmungen verschärft werden. 1'000 Visa seien aber jedes Jahr für besonders talentierte Wissenschafter, Forscher und Künstler reserviert, erklärte May.
Wirtschaftsvertreter haben sich gegen strengere Regeln gewandt, weil dies zu einem Arbeitskräftemangel besonders im Gesundheitssystem und bei Infrastrukturprojekten führen könne.