Damit waren bei dem Angriff vom Dienstag insgesamt vier Personen getötet worden, darunter zwei südkoreanische Soldaten. 18 weitere Menschen wurden verletzt.
Die Insel Yeonpyeong liegt westlich der koreanischen Halbinsel im Gelben Meer, unweit der Seegrenze, die von der UNO nach Ende des Korea-Kriegs 1953 festgelegt worden war und von Nordkorea nicht anerkannt wird. Der nordkoreanische Angriff rief scharfe internationale Kritik hervor.
USA und Südkorea planen Militärübung
Nach dem Angriff auf die Insel Yeonpyeong planen Südkorea und die USA eine gemeinsame Militärübung. Das erste Manöver solle am Sonntag stattfinden, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch.
Obama teilte seinem südkoreanischen Kollegen Lee Myung Bak mit, dass «in den kommenden Tagen» ein gemeinsames Manöver stattfinden solle. /


An der Militärübung soll auch der US-Flugzeugträger «George Washington» teilnehmen. Auch das Weisse Haus teilte nach einem Telefonat von US-Präsident Barack Obama mit seinem südkoreanischen Kollegen Lee Myung Bak mit, dass «in den kommenden Tagen» ein gemeinsames Manöver stattfinden solle.
Dieses solle die «Stärke des Bündnisses und das Bekenntnis zu Frieden und Sicherheit in der Region» unterstreichen, hiess es aus Washington. Obama habe Lee in dem Telefongespräch versichert, dass beide Länder in dem Konflikt mit Nordkorea «Schulter an Schulter» stehen würden.
USA und China wollen mit Nordkorea reden
Gleichzeitig betonten die USA und China den Willen zu einer friedvollen Lösung des Konflikts. Beide Länder sprachen sich für einen Neuanlauf bei den Sechs-Parteien-Gesprächen mit Nordkorea aus.
«Beide Seiten glauben, dass alle Parteien gemeinsame Anstrengungen unternehmen sollten, um die Bedingungen für eine Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche zu schaffen», teilte das chinesische Aussenministerium am Mittwoch nach Konsultationen mit dem US-Sondergesandten für Nordkorea, Stephen Bosworth, in Peking mit.