«Sie kennen die Waffe nicht», sagte Maurer. Er zweifle allerdings an der These, wonach die Frauen die Initiative grundsätzlich anders beurteilen als die Männer. «Dass hier ein grosser Geschlechtergraben besteht, stimmt nicht. Waffen bedeuten auch Schutz und Sicherheit», sagte der 60-Jährige.
Für Maurer bedeutet die Initiative «eine Geringschätzung des Bürgers».
Bundesrat Ueli Maurer während einer Wanderung mit Bundeshausjournalisten in seinem Heimatort Adelboden. /


Hunderttausende Familien hätten bewiesen, dass sie mit der Waffe verantwortungsvoll umgehen könnten.
Verantwortungsvoll mit der Waffe umgehen
Als militärisches Argument gegen die Initiative führte der SVP-Bundesrat das Obligatorische auf. «Man setzt sich einmal im Jahr mit der Waffe auseinander». Auf das jährliche Pflichtschiessen sei die Armee mit ihren kurzen Ausbildungszeiten angewiesen, sagte Maurer.
Die Initiative über die am 13. Februar abgestimmt wird, verlangt unter anderem, dass die Militärwaffe im Zeughaus und nicht wie bisher zu Hause aufbewahrt wird. Das Recht auf Waffenbesitz soll zudem an einen Bedürfnis- und Fähigkeitsausweis geknüpft werden.