Der Umgang mit dem Filesharing-Programm ist einfach, setzt jedoch die BitTorrent-Software auf dem Computer des Internet-Nutzers voraus. Im Gegensatz zu anderen Programmen dieser Art setzt BitTorrent nicht auf ein übergreifendes Filesharing-Netzwerk, sondern baut für jede Datei ein separates Verteilnetz auf. Anstelle der kompletten Ziel-Datei wird zunächst lediglich eine kleine Torrent-Datei heruntergeladen: Diese ist nur wenige Kilobyte gross und enthält die Internet-Adresse eines Servers, des sogenannten Trackers. Er führt die Interessenten an einem bestimmten Download zu einem Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) zusammen.
Die BitTorrent-Software verwendet die Informationen der Torrent-Datei, um festzustellen, welche anderen Computer im Netz die gewünschte Datei zum Download anbieten. Daraufhin werden die einzelnen Segmente von den im P2P-Netz verfügbaren Computern heruntergeladen und zusammengesetzt.
Schnelle Datenübertragung. /


Der eigene Computer stellt bereits empfangene Dateisegmente selbst zum Upload ins Netz bereit.
Clients für alle Betriebssysteme verfügbar
Die für die Nutzung notwendigen Programme - sogenannte Clients - gibt es für alle Betriebssysteme. Neben dem Originalprogramm BitTorrent (nur für Windows) sind etwa uTorrent, BT++ oder BitComet weit verbreitet. Die Bedienung ist einfach: In der Regel öffnet man mit dem Programm die zuvor heruntergeladene Torrent-Datei und startet so den Download der Segmente. Alternativ kann man auch die Internet-Adresse zum Speicherort der Torrent-Datei angeben.
Torrent-Dateien findet man entweder mit einer gängigen Suchmaschine, indem man den Suchbegriff um das Wort «Torrent» ergänzt. Daneben gibt es einschlägige Portale wie clearbits.net, die Torrents von frei verfügbaren Inhalten auflisten.