Die Polizei berichtet in einer Mitteilung vom Dienstag von drei konkreten Fällen, bei denen die Aussagen der Betroffenen sehr ähnlich sind und auf den unfreiwilligen Konsum solcher Betäubungsmittel schliessen lassen.
Der erste K.O.-Tropfen-Fall passierte in Steinhausen, wo eine 20-jährige Frau eine Fasnachtsparty besuchte. Nach nicht einmal einem Getränk habe sie die Kontrolle über ihren Körper verloren, berichete sie danach der Polizei. Danach wisse sie nichts mehr. Erst mehrere Stunden später sei sie wieder zu sich gekommen.
Die junge Frau hatte Glück, weil sie die ganze Zeit von ihren Freunden betreut wurde.
Vorfälle mit K.O.-Tropfen häufen sich an der Fasnacht (Symbol). /


Weniger glimpflich gingen zwei andere Fälle in der Stadt Zug aus, bei denen die Betroffenen ins Spital gebracht werden mussten.
Ins Bachbett gestürzt
Ein 21-jähriger Mann verlor nach einer Fasnachtsparty das Bewusstsein und wurde erst Stunden später von einem Passanten aufgefunden, als er schon stark unterkühlt war. Sein Portemonnaie fehlte und wurde später leer auf einer Wiese gefunden.
Wenig Glück hatte auch ein 22-jähriger Mann, der an der selben Party war und plötzlich die Kontrolle verlor. Er lief davon und stürzte in ein Bachbett. Seine Kollegen fanden ihn und brachten ihn ins Spital.
Die Zuger Polizei rät, bei Fasnachtspartys das Getränk nie aus den Augen zu lassen, keine Getränke von Fremden anzunehmen und das Personal dabei zu beobachten, wenn es Drinks mixe.