In absoluten Zahlen: Im Vergleich zum Januar 2011 waren Ende Februar 5459 weniger Personen arbeitslos gemeldet. Schweizweit registrierte das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) Ende Februar 2011 insgesamt 143'325 arbeitslose Personen. Im Vergleich zum Februar 2010 sank ihre Zahl um 29'674 Personen. Das entspricht einem Rückgang von 17,2 Prozent, wie das SECO am Dienstag ausweist.
Gaillard bezeichnete die Zahlen als erfreulich. Speziell freute er sich darüber, dass fast alle Branchen zulegen konnten. «Insbesondere die Bauwirtschaft entwickelte sich sehr gut», erklärte er. «Diese konnte vom warmen Februarwetter und einem damit verbundenen frühen Arbeitssaisonbeginn profitieren.»
Baugewerbe weiterhin Spitzenreiter
In der Tat verzeichnete das Baugewerbe 4100 weniger Arbeitslose als noch im Vorjahresmonat.
Insgesamt sind 4927 Personen weniger auf Stellensuche als im Vormonat. /


Das entspricht einem Minus von 22,3 Prozent. Mit einer Arbeitslosenquote von 10 Prozent gehört diese Branche dennoch weiterhin zu den Spitzenreitern.
Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Industrie. Auch in dieser Branche war der Rückgang der Arbeitslosigkeit spürbar, nachdem der Wirtschaftszweig am meisten unter der Finanzkrise gelitten hatte.
Positive Entwicklung für Jugendliche
Der positive Trend zeigt sich auch an der Anzahl offener Stellen. Ende Februar waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren 20'964 offene Stellen gemeldet, 3043 mehr als noch einen Monat zuvor. Auch die Zahl der Kurzarbeitenden nahm ab. Im Dezember 2010 waren 887 Personen weniger auf Kurzarbeit als im Vormonat (-12,2 Prozent).
Insgesamt hat das SECO im Februar 205'989 Stellensuchende registriert, 4927 weniger als im Januar. Gegenüber dem Februar 2010 sank diese Zahl um 29'678 Personen, was einem Minus von 12,6 Prozent entspricht.