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Heftiges Flugabwehrfeuer in TripolisTripolis/Washington - Nach Angaben des staatlichen libyschen Fernsehens haben die westlichen Koalitionstruppen ihren Militäreinsatz über Tripolis fortgesetzt. Flugkörper seien in Teilen der Hauptstadt eingeschlagen, berichtete der Sender.bg / Quelle: sda / Sonntag, 20. März 2011 / 08:43 h
Meldungen von unabhängiger Seite über Luftangriffe auf Tripolis gab es bislang nicht. Mehrere Nachrichtenagenturen berichteten aber, in Tripolis sei am frühen Morgen anhaltendes Flugabwehr- und Maschinengewehrfeuer zu hören gewesen. Es habe Explosionen gegeben. Der nächtliche Himmel sei von Leuchtspurgeschossen erhellt worden.
Laut dem libyschen Staatsfernsehen waren am Samstag in vier libyschen Städten zivile Ziele bombardiert worden. Neben der Hauptstadt Tripolis habe es auch in den Städten Misrata, Suara und Bengasi Angriffe gegeben. Auch ein rund 15 Kilometer östlich von Tripolis gelegenes Spital sei getroffen worden.
Schwere Angriffe auf Gaddafis Geburtsstadt Zudem habe es Angriffe auf Gaddafis Geburtsstadt Sirte gegeben. Bei den Angriffen seien insgesamt 48 Menschen ums Leben gekommen und 150 verletzt worden, hiess es weiter.In Tripolis sei Flugabwehr- und Maschinengewehrfeuer zu hören gewesen. /
Viele der Opfer seien Kinder. Auch für diese Angaben war von unabhängiger Seite keine Bestätigung zu erhalten. Gaddafi bezeichnete die Militäroperation gegen seine Truppen als «Auslöser eines zweiten Kreuzfahrerkrieges». «Das Mittelmeer wird zum Schlachtfeld werden», sagte er in einer kurzen Ton-Botschaft, die das staatliche libysche Fernsehen am Samstagabend ausstrahlte. Katar beteiligt sich an Militäraktion «Das libysche Volk ist bereit, die Kreuzritter zu bekämpfen», sagte Gaddafi. «Wir werden die Waffenlager für alle Libyer öffnen.» Die Völker islamischer Länder sowie Lateinamerikas, Asiens und Afrikas rief er auf Libyen beizustehen. Unterdessen kündigte der Golfstaat Katar an, sich an der internationalen Militäraktion zu beteiligen. «Auch arabische Staaten müssen dieses Unterfangen unterstützen. Die Situation dort ist nicht akzeptabel», sagte Ministerpräsident Scheich Hamad bin Dschassim al-Thani im Fernsehsender Al-Dschasira.
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