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Entwickler für Apps dringend gesuchtPotsdam - Der enorme Wachstumsmarkt von Applikationen, kurz Apps, steht einem extremen Fachkräftemangel gegenüber. Ein Studium in den sogenannten MINT-Fächern, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bietet Absolventen exzellente Jobchancen weltweit.bert / Quelle: pte / Donnerstag, 24. März 2011 / 19:51 h
Das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam möchte Gymnasiasten die MINT-Fächer schmackhaft machen und lädt ausgesuchte Oberstufenschülerinnen aus Deutschland und der Türkei zu einem Camp ein. Die jungen Erwachsenen sollen das Programmieren von Smartphone-Applications lernen.
Im IT-Markt für wächst vor allem der Sektor für Applikationen für mobile Endgeräte. Zwei Doktoranden am Hasso-Plattner-Institut, Frank Feinbube und Alexander Schacht, haben etwa eine Gesundheits-Applikation entwickelt. Die Applikation läuft auf mobilen Endgeräten, wie einem Handy und ist eine Art Gesundheitsratgeber für die Tasche. «Die Unterstützung für Entwickler wird zunehmend besser: Moderne Entwicklungsumgebungen ermöglichen ein einfacheres und schnelleres Erstellen von Apps», sagt Feinbube.
Der App-Sektor lebt von kreativen Ideen Dank modernster Technologie und Entwicklungsumgebungen könnten schon in wenigen Stunden eindrucksvollen Apps erstellt werden. «Das enorme Wachstumspotential des Marktes sieht sich einem beängstigenden Fachkräftemangel gegenüber,» sagt Doktorand Schacht.Gute Chancen für die Zukunft. /
Das Hasso-Plattner-Institut sei daher engagiert in der Nachwuchsförderung. Dabei könne Kindern bei der Entwicklung von Applikationen ein neuartiger Weg gezeigt werden, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. «Gerade das Internet und der App-Sektor leben von kreativen jungen Ideen und sind ein idealer Nährboden für deren Wachstum und Erfolg», sagt Feinbube. Bei dem HPI-Camp sollen die Schüler nicht bloss das Programmieren lernen, sondern den gesamten Ablauf einer Software-Entwicklung. Bestenfalls sollen die angehenden Entwickler auf eigenen App-Ideen kommen. So wie die Feinbube und Schacht. Das Gesundheits-App der beiden ist noch nicht auf dem Markt. Krankenkassen haben aber schon grosses Interesse an der Applikation signalisiert. Die beiden Forscher möchten aber noch an ihrer Erfindung feilen.
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