Deren soziale Strukturen sorgen im Vergleich zu den klassischen Medienkanälen für eine beschleunigte Nachrichtenverbreitung und haben sich für die User gerade im Fall von Krisen immer wieder als nützlich erwiesen.
Die überarbeiteten Meldemethoden für Terrorgefahren sollen besser einsetzbar sein und die Zugänglichkeit von Warnungen erhöhen. Sie ersetzen das bisher bestehende System, das 2002 in Folge der Terroranschläge vom 11. September 2001 eingeführt wurde. Wie US-Medien unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AP berichten, ist ein Start für die erneuerten Terrorwarnungen schon für den 27. April vorgesehen. Die Pläne sind jedoch noch nicht finalisiert.
Facebook soll bald Terrorwarnungen der Homeland Security verbreiten. /

An die richtige Adresse
Statt des überholten und eher verwirrenden Systems, das die bestehenden Risiken in fünf verschiedene farblich gekennzeichnete Stufen einordnet, unterscheiden die US-Behörden künftig nur mehr zwischen «hohen» und «akuten» Gefahren. Bei ihrer Bekanntmachung will das Heimatschutzministerium auch in Zukunft Diskretion bewahren. Sind etwa Ermittlungen durch den Geheimdienst gefährdet, werden mögliche Meldungen der Öffentlichkeit vorenthalten.
Andernfalls werden Warnungen neben den traditionellen Medienkanälen in Zukunft aber auch bei Twitter und Facebook ausgegeben. Hier können sie spezifischer eingesetzt und direkt an die von Terrorgefahren womöglich betroffenen «Zielgruppen» adressiert werden. Bei Bombendrohungen an Flughäfen sind dies beispielsweise hauptsächlich die Flughäfen und ihre Mitarbeiter sowie Reisende. Vor Veröffentlichung durchlaufen die Terrorwarnungen aber noch diverse Behörden und Regierungsstellen, darunter etwa das Weisse Haus, das FBI und lokale Ämter.