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Tausende marschieren für Frieden und gegen AtomkraftwerkeBern - Tausende Menschen haben am Ostermontag an Kundgebungen und den traditionellen Ostermärschen teilgenommen. In Bern, Basel und weiteren Orten demonstrierten sie für den Frieden und gegen die Atomkraft. Den grössten Aufmarsch gab es in Basel.fest / Quelle: sda / Montag, 25. April 2011 / 16:25 h
Dort forderten gegen 2000 Personen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz bei der Dreiländerbrücke die Abschaltung des AKW Fessenheim nördlich von Basel. Auf ihren Transparenten hiess es «Atomkraft nein danke» oder «Fessenheim casse-toi». Eine Zukunft ohne AKW sei möglich, wenn der politische Wille da sei, sagte der grüne Basler Regierungspräsident Guy Morin.
Entlang dem südlichen Rhein gab es weitere Demonstrationen für die Abschaltung des altersschwachen AKW Fessenheim.
Schon seit den 1960er Jahren werden Ostermärsche gegen die atomare Aufrüstung organisiert. /
Auf der Rheinbrücke zwischen Strassburg und Kehl etwa versammelten sich rund 700 Personen, die gegen Atomkraft protestieren und der Tschernobyl-Katastrophe vor 25 Jahren gedachten. In Bern nahmen etwa 600 Menschen am traditionellen Ostermarsch teil. «Ins Leben investieren statt von Zerstörung profitieren», lautete das Motto der diesjährigen Kundgebung. Vom Zeltplatz Eichholz aus marschierten die Kriegs- und AKW-Gegner der Aare entlang in die Berner Altstadt. An der Abschlusskundgebung auf dem Münsterplatz beteiligten sich auch Aktivisten, die seit Wochen vor dem Sitz des Berner Energiekonzerns BKW campieren und so die Stilllegung des AKW Mühleberg erzwingen wollen. Etwa 50 Menschen nahmen nach Angaben der Organisatoren an einer «Wanderung für den Energiewandel» im Berner Jura teil. Ihre Route führte sie zum Sonnenkraftwerk auf dem Mont Soleil und zum Windkraftwerk auf dem Mont Crosin. Damit wollten sie nicht nur gegen Atomkraftwerke demonstrieren, sondern zugleich auf die erneuerbaren Alternativen der Stromproduktion hinweisen.
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