In Lokalwährung habe der Umsatz um 4,3 Prozent zugenommen. Das Wachstum führt Straumann hauptsächlich auf Volumensteigerungen im Implantatgeschäft und Verkäufe von Scannerausrüstungen zurück.
Am meisten zum Umsatz beigetragen hat zwar die Region Europa mit 113,9 Mio. Franken. Das ist gegenüber dem Vorjahr aber ein Minus von 8,8 Prozent. Als Probleme ortet Straumann das gedämpfte Konsumentenvertrauen, die Staatsschulden und die Nachwirkungen der Rezession. Auf Länderebene seien insbesondere die Geschäfte in Italien und Schweden hinter den Erwartungen geblieben.
Einen positiven Einfluss auf den Umsatz habe das gestiegene Verkaufsvolumen bei den Implantaten gehabt. Ausserdem sei der Verkauf des erst kürzlich lancierten Labor- und Intraoral-Scanners gut angelaufen.
Einsetzen von Zahnimplantaten beim Zahnarzt (Symbolbild). /

Verkäufe bleiben solide - Währungseffekte
In Nordamerika setzte Straumann 40,1 Mio. Fr. um, was ein Rückgang von 3,7 Prozent bedeutet. Die soliden Implantatverkäufe seien durch negative Währungseffekte aufgehoben worden, hiess es.
Die Region Asien/Pazifik blieb mit 25,5 Mio. Fr. Umsatz auf dem Vorjahresniveau. Die Katastrophe in Japan habe sich nur leicht belastend auf die Umsatzzahlen ausgewirkt und sei durch gute Geschäftsentwicklungen in China und Australien kompensiert worden.
Für den weiteren Jahresverlauf gibt sich Straumann vorsichtig: Der Zahnimplantate-Hersteller rechnet mit einem währungsbereinigten Marktwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Welchen Einfluss die Katastrophe in Japan auf den Dentalmarkt hat, sei schwer vorauszusagen.