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Schweizer Jungsozialisten trauern um Opfer in NorwegenBern - Nach dem Attentat auf das Jugendlager der norwegischen Sozialdemokraten trauern auch die Jungsozialisten in der Schweiz. In mehreren Städten - darunter Basel, Bern, Luzern und Winterthur - fanden am Wochenende stille Gedenkfeiern statt.fest / Quelle: sda / Sonntag, 24. Juli 2011 / 17:51 h
In Basel etwa zündeten Juso-Mitglieder auf dem Marktplatz rote Kerzen an. Auf einem Transparent drückten sie ihre Gedanken aus: «Die Antwort auf Gewalt ist mehr Demokratie und Menschlichkeit», stand in schwarzen und roten Buchstaben geschrieben.
Rund 70 Personen jeden Alters nahmen an der spontanen Gedenkveranstaltung teil, wie Sarah Wyss, Präsidentin der Juso Basel-Stadt, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
Auch der Präsident der Juso Schweiz, David Roth, zeigte sich tief betroffen: «Ich bin fassungslos über diese unglaubliche Tat», sagte er zur sda. Die Juso Schweiz habe den norwegischen Kollegen einen Kondolenzbrief geschrieben.
Kontakte zu norwegischen Jungsozialisten In mehreren Städten hätten zudem Gedenkveranstaltungen stattgefunden. Jedoch entscheide jede Sektion selbst, welches ihr Bedürfnis sei, sagte Roth. In mehreren Städten hätten zudem Gedenkveranstaltungen stattgefunden. /
Die Juso schlachte so einen Anschlag sicher nicht politisch aus. An internationalen Lagern und Treffen der Jungsozialisten seien die Schweizer Jusos auch immer wieder in Kontakt mit Norwegern gekommen, erzählte Roth. Gerade nächste Woche findet in Österreich am Attersee das Internationale Festival der sozialistischen Jugend (IUSY) statt. Solidarität in Zug In Zug fand eine unpolitische Gedenkveranstaltung statt. Am Sonntagnachmittag versammelten sich rund 40 Personen in der Stadt. Sie zündeten Kerzen an und gedachten der Opfer. Auf einem Transparent war zu lesen «Solidarität mit den Angehörigen der Opfer von Norwegen». «Nach dem Attentat in Zug 2001 haben wir hier erlebt, was es bedeutet, Solidarität zu spüren», sagte Organisatorin Jolanda Spiess-Hegglin auf Anfrage der sda. Deshalb sei es vielen Menschen ein Bedürfnis, sich mit den Angehörigen der norwegischen Opfer solidarisch zu zeigen.
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