Das beherrschende Element des neuen Explorers ist die Ribbon-Oberfläche, die die obere Toolbar des Explorers vereinnahmt hat. Wie bereits beim aktuellen Office-Paket sind die Möglichkeiten der Ribbon-Leiste auch hier vielfältig, allerdings gibt es auch Nachteile - etwa die Grösse der neuen Leiste.
Wie viele Pixel die Ribbon-Leiste genau einnimmt, ist noch nicht bekannt, sie ist aber in der Standard-Einstellung deutlich breiter als die Explorer-Leisten in vorherigen Windows-Versionen. Vor allem auf kleinen Bildschirmen von Netbooks, die oft nur 600 Pixel in der Horizontalen aufweisen, ist der Platz ohnehin eng begrenzt. Allerdings lässt sich die Ribbon-Oberfläche auch anpassen und auf Knopfdruck ausblenden, wie das Tech-Blog Stadt-Bremerhaven entdeckt hat.
Ribbon-Obertfläche mit den wichtigsten Funktionen
Die Ribbon-Leiste des Explorers von Windows 8 bietet je nach aktuellem Kontext verschiedene Möglichkeiten, Funktionen auszuwählen.
Die neue Ribbon-Leiste ist bereits aus Programmen wie dem neuesten Word bekannt. /


In der Home-Ansicht hat Microsoft nach eigenen Angaben genau die Funktionen prominent platziert, die zusammen 84 Prozent aller von den Nutzern am meisten benötigten Funktionen anbieten. Die fünf grossen Bereiche heissen «Clipboard» (u.a. für Copy-Paste), «Organize» (Kopieren, Einfügen, Umbenennen etc.), «New» (anlegen von verschiedenen Dateien), «Open» (Öffnen) und «Select» (Auswahl- und Darstellungsoptionen). Neben diesem «Home»-Bereich gibt es noch die Ribbons «Share», «View» und «Manage», die weitere Funktionen beinhalten.
Das neue Betriebssystem von Microsoft nimmt also langsam Formen an, es dauert allerdings wohl noch eine Weile, bis die Software auf den Markt kommt. Microsoft plant derzeit, erst im kommenden Jahr den Start von Windows 8 in Angriff zu nehmen. Derzeit ist Windows 7 noch sehr erfolgreich im PC-Markt, nur auf Tablets kann das aktuelle Betriebssystem nicht überzeugen.