Die Zahl von 15'000 Studierenden stelle jene «magische Grenze» dar, bis zu welcher eine optimale Ausbildung und Betreuung der Studierenden bei gleich bleibenden Mitteln gerade noch möglich sei, sagte die Universitätsleitung an ihrer Jahresmedienkonferenz vom Donnerstag in Bern.
In der kommenden Woche, wenn die Vorlesungen beginnen, dürften 15'300 Personen an der Berner Uni studieren - 2,7 Prozent mehr als im Herbst 2010. Die genaue Zahl ist noch nicht bekannt. Auch die Zahl der Erstsemestrigen dürfte um 1,7 Prozent auf 4300 steigen.
Die Uni Bern sieht nun eine Grösse erreicht, welche mit den heute zur verfügbaren Mitteln nicht weiter ausgebaut werden kann. Entsprechend will sie jetzt «vor allem das Erreichte pflegen und qualitativ weiterentwickeln», wie der neue Rektor Martin Täuber sagte.
An der Universität Bern studieren 2,7 Prozent mehr als im Herbst 2010. /


Er hat am 1. August Urs Würgler abgelöst.
Tiefster Kantonsbeitrag
Laut Verwaltungsdirektor Daniel Odermatt erhält die Uni Bern den tiefsten Kantonsbeitrag pro Studierende aller Schweizer Universitäten. Sie sei deshalb - positiv ausgedrückt - die am meisten herausgeforderte und effizienteste Uni der Schweiz.
Die Unileitung sei sich bewusst, sagte Odermatt, dass der Kanton Bern in seiner aktuellen finanziellen Situation - der Kanton hat im Juni ein umfangreiches Sparpaket vorgestellt und erwartet für 2012 rote Zahlen - seinen Beitrag nicht erhöhen könne. Es brauche aber ein «kontinuierliches Bekenntnis des Kantons zu seiner Universität».