Er habe für sich die Konsequenzen aus der Revision der ENSI-Verordnung durch den Bundesrat vom 19. Oktober gezogen, schreibt der ENSI-Rat.
Die Landesregierung hat die Bestimmungen präsizisiert, die für eine Unabhängigkeit der Mitglieder des ENSI-Rates sorgen sollen. Gemäss der revidierten Verordnung dürfen ENSI-Rat-Mitglieder in keiner Beziehung stehen, die «den Anschein der Voreingenommenheit erwecken kann».
Der ENSI-Rat kümmert sich um die Aufsicht über die Schweizer Atomkraftwerke. /

swissnuclear bezahlt seinen Lehrstuhl
Prasser ist Professor für Kernenergiesysteme an der ETH Zürich und leitet das Labor für Thermohydraulik am Paul-Scherrer-Institut. Sein Lehrstuhl an der ETH ist zum Teil von swissnuclear, der Fachgruppe Atomenergie von swisselectric, finanziert.
Er werde sich wieder voll seinen Ausbildungs- und Forschungsaufgaben widmen, heisst es in der Mitteilung des ENSI-Rates. Seit 2008 ist Prasser Mitglied des ENSI-Rates, dem strategischen und internen Aufsichtsorgan der ENSI. Der Bundesrat wählt bis Ende dieses Jahres den ENSI-Rat neu.