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webOS wird laut HP besser als Android und iOSDer amerikanische Hersteller Hewlett Packard (HP) hat offenbar noch grosse Pläne mit dem mobilen Betriebssystem webOS, das wie berichtet demnächst für die Open-Source-Gemeinde freigegeben werden soll.Steffen Herget / Quelle: teltarif.ch / Mittwoch, 8. Februar 2012 / 13:55 h
Wie die Unternehmenschefin Meg Whitman in einem Interview mit CRN zu Protokoll gab, soll webOS durch das Engagement von HP und der freien Entwickler zu einem noch besseren System werden: «Wir werden ein neues System entwickeln, das meiner Meinung nach grosse Vorteile im Vergleich mit iOS, das ein geschlossenes System ist, und Android, das unglaublich fragmentiert ist und mit der Motorola-Übernahme von Google zudem ebenfalls geschlossener werden könnte.» Künftig soll es selbstverständlich auch wieder neue Hardware mit webOS aus dem Hause HP geben, einen Zeitrahmen hierfür nannte Whitman allerdings nicht. Whitman weiter: «Es gibt eine klare Vision davon, was wir erreichen wollen. Manchen Leuten wird diese Vision nicht gefallen, andere sind sehr gespannt darauf, zu sehen, was ein alternatives Open-Source-Betriebssystem mit einigen echten Stärken bedeuten kann.»
Neue Tablets mit Windows 8 im Anmarsch Ein bisschen scheint HP aber dann doch Angst vor der eigenen Courage zu bekommen, denn auf den nächsten Tablets des Konzerns aus Palo Alto soll webOS nicht zum Einsatz kommen. Stattdessen werden die HP-Tablets der nächsten Generation mit dem im Sommer erwarteten Windows 8 von Microsoft ausgestattet sein. Wie Whitman im Interview betont, wird HP zunächst ein Windows-8-Tablet mit x86-Prozessor auf den Markt bringen, später aber eventuell mit einem ARM-basierten Modell nachlegen. In der Vergangenheit hatte HP noch mit dem Gedanken gespielt, nach dem Fehlschlag mit dem Touchpad überhaupt keine neuen Tablets mehr vorstellen zu wollen. Angesichts des Potenzials, das diese Gerätekategorie aufweist, wurde an diesem Gedanken allerdings zu recht nicht festgehalten. «Wir müssen ein Tablet im Angebot haben. Wir werden in diesem Bereich zurückkommen», so Whitman.Unternehmenschefin Meg Whitman gab zu Protokoll. /
Ein herausragendes Feature der neuen HP-Tablets soll die Sicherheit sein, die vor allem für den Business-Einsatz wichtig sei, so Whitman. Details zu den geplanten Sicherheitsfunktionen nannte sie allerdings nicht. Mehr Arbeitsplätze bei HP Deutschland In Deutschland baut HP derzeit sein Angebot an Arbeitsplätzen überraschend aus. Wie Deutschland-Chef Volker Smid im Interview mit dem Tagesspiegel erklärte, werde der Konzern 300 neue Stellen hierzulande schaffen. Derzeit beschäftigt HP in Deutschland rund 10'500 Menschen. Der Erfolg kam dabei auch für die Beteiligten offenbar durchaus überraschend: «Wir dachten, wir könnten im besten Fall unser Geschäft halten. Tatsächlich haben wir es ausgebaut. Wir hatten ein erfolgreiches Geschäftsjahr in Deutschland», so Smid. Der Marktanteil bei Computern hierzulande sei in der zweiten Jahreshälfte sogar gestiegen.
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