|
||||||
|
||||||
|
|
Umstrittene Wahlbeteiligung im IranTeheran - Der Machtkampf zwischen den beiden erzkonservativen Lagern im Iran ist mit der Parlamentswahl am Freitag in eine neue Phase getreten. Zum Politikum wurde die Höhe der Wahlbeteiligung. Während die Führung die starke Beteiligung der Bürger feierte, rief die Opposition zum Boykott auf.bert / Quelle: sda / Freitag, 2. März 2012 / 11:59 h
Bei der Wahl, zu der knapp 50 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen waren, trafen die Hardliner-Lager von Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei und Präsident Mahmud Ahmadinedschad aufeinander.
Die Wahlbeteiligung sei ein Zeichen des Widerstandes gegen Drohungen aus dem Ausland, erklärte Chamenei nach der Abgabe seiner Stimme. «Die Wahlbeteiligung wird eine klare Antwort auf die Drohungen der internationalen Imperialisten gegen den Iran sein», sagte er weiter.
«Die Wahlen sind eine gute Gelegenheit um zu zeigen, dass ihre Drohungen zwecklos sind.» Das diene der nationalen Sicherheit, sagte der Geistliche nach der Stimmabgabe. Mehr als 3400 Kandidaten bewarben sich um die 290 Sitze.
Der Ausgang der Parlamentswahl wird kaum Auswirkungen auf die Politik des Landes haben. Bei wichtigen Fragen wie dem Atomstreit mit dem Westen und den damit verbundenen Sanktionen hat das Parlament nichts zu sagen. Die Macht liegt bei Chamenei, dem obersten Führer des Landes, und seinen Beratern.
Bei Wirtschaftsthemen ist der Einfluss der Parlamentarier grösser. In der Bevölkerung wird Ahmadinedschad für die schwierige Wirtschaftslage verantwortlich gemacht, die auch mit den Sanktionen zusammenhängt. Experten gehen davon aus, dass Chamenei seine Macht ausbauen kann.
Kein Abbild der Meinung Die Wahl wird kein Abbild der Meinung im Land ergeben - unter anderem, weil der aus Klerikern und Juristen zusammengesetzte Wächterrat viele Kandidaten nicht zuliess.Die Opposition ruft zum Boykott des Urnengangs auf. /
Reformer hatten kaum eine Chance. Die iranische Opposition boykottiert die Wahl. Die Internetseite Kalame des Reformers Mir Hossein Mussawi appellierte an die Iraner, aus Solidarität mit den Oppositionsführern Mussawi und Mehdi Karrubi zu Hause zu bleiben. Die beiden ehemaligen Präsidentschaftskandidaten stehen unter Hausarrest. Damit sind sie de facto politisch ausgeschaltet. Andere Reformer sitzen im Gefängnis oder haben der Politik den Rücken gekehrt. Eine geringe Wahlbeteiligung könnte darauf hindeuten, dass die Verbitterung in der Bevölkerung nach der Präsidentenwahl im Jahr 2009 noch immer gross ist. Damals wurden Vorwürfe der Wahlfälschung laut. Zehntausende Menschen demonstrierten monatelang für Demokratie. Zu jener Zeit wurde Ahmadinedschad noch von Chamenei unterstützt. Inzwischen sind die beiden Politiker aber Widersacher. Bei der Wahl geht es für beide Lager auch darum, sich vor der Präsidentenwahl im kommenden Jahr in Stellung zu bringen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|