Der frühere Präsident des Repräsentantenhauses Newt Gingrich konnte in seinem Heimatstaat Georgia das Rennen für sich entscheiden, wie US-Medien unter Berufung auf Nachwahlbefragungen meldeten.
Es ist Gingrichs zweiter Erfolg nachdem er im Januar in South Carolina die Vorwahl gewonnen hatte. In Georgia sind 76 Delegierte zu vergeben, so viele wie kein anderer der neun Vorwahl-Staaten am «Super Dienstag».
Gingrich wertete auf einer Wahlkampfveranstaltung im Alabama seinen Erfolg nach wochenlanger Durststrecke als Vorboten eines erneuten Comebacks. Seine Aussagen liessen den Schluss zu, dass er im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur bleiben will.
Kopf-an-Kopf-Rennen
Mit grösster Spannung wurde das Ergebnis aus Ohio erwartet, einem der bei den Präsidentschaftswahlen entscheidenden Staaten, der das Wahlverhalten in den USA abbildet.
Erzkonservativ gegen Multimillionen. /


In Ohio lierferten sich Romney und der erzkonservative Ex-Senator Rick Santorum ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Auch in Tennessee deutete sich ein knappes Rennen zwischen Santorum und Romney an. Nach ersten Auszählung kurz nach Schliessung der Wahllokale am Dienstag lag Santorum dort mit 35 Prozent der Stimmen knapp in Führung, wie der TV-Sender CNN meldete.
Der Sender Fox News sah Santorum auch in Oklahoma als Sieger. Andere Medien hielten sich für diesen Bundesstaat zurück, da das Rennen sehr knapp sei.
Am «Super-Dienstag» geht es um insgesamt 419 Delegiertenstimmen beim Nominierungsparteitag Ende August in Tampa, Florida. Für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten und Herausforderer von Präsident Barack Obama werden 1144 Delegiertenstimmen benötigt. Der in Führung liegende Romney hat derzeit 261 Delegierte auf sicher.