|
||||||
|
||||||
|
|
Stress und Kummer beschleunigen AlzheimerBuenos Aires/Prag - Kummer, Sorgen und Stress könnten ein wesentlicher Faktor für die Ausbildung von Alzheimer-Symptomen sein. Das berichten argentinische Mediziner auf dem Europäischen Neurologenkongress in Prag.fest / Quelle: pte / Montag, 11. Juni 2012 / 18:26 h
Laut ihrer Studie begünstigen Schicksalsschläge im Alter - familiäre Todesfälle, finanzielle Sorgen oder Unfälle etwa - bei manchen den Beginn einer Demenz. «Stress ist nicht der Auslöser von Demenz, dürfte aber an dem Abbauprozess im Gehirn beteiligt sein», sagt Forschungsleiter Edgardo Reich im pressetext-Interview.
Pandemie in Europa
Experten bezeichnen Morbus Alzheimer in Europa bereits als «Pandemie»: Litten 2000 noch 4,7 Mio. Menschen an der Vergesslichkeits-Krankheit, werden 2030 bereits acht Mio. und 2050 sogar zwölf Mio. Europäer sein, sagen Schätzungen. Als Risikofaktoren kennt man bereits das fortgeschrittene Alter, Bluthochdruck, Diabetes sowie der körperlich und geistig inaktive Lebensstil, wenngleich der eigentliche Krankheitsauslöser noch unbekannt ist.
Schicksalsschläge und Verluste begünstigen den Ausbruch von Alzheimer. /
«Neben den biologischen Umständen bestimmen auch Umweltfaktoren, ob und wann die Krankheit ausbricht», so der argentinische Forscher. Todesfälle und Pensionsschock In seiner Studie ist Reich dem möglichen Zusammenhang zwischen emotional herausfordernden Ereignissen und Morbus Alzheimer näher auf den Grund gegangen. Er befragte 107 Patienten, bei denen zwei bis drei Jahre zuvor eine leichte bis mittlere Alzheimer-Demenz diagnostiziert worden war, nach belastenden Vorkommnissen in den drei Jahren vor der Diagnose. Auch ihre Angehörige und Pflegende wurden eingebunden, sowie zum Vergleich eine ebenso grosse Kontrollgruppe, die sich in Lebensalter (durchschnittlich 72 Jahre), Geschlecht und Bildung kaum unterschieden, aber noch gesund war. Tatsächlich hatten drei von vier Alzheimer-Patienten (73 Prozent) kurz vor dem Ausbruch ihrer Krankheit schwere seelische Belastungen zu verkraften, während es in der Kontrollgruppe nur bei jedem Vierten (24 Prozent) der Fall war. Bei diesen Vorkommnissen handelte es sich vor allem um den Verlust des Partners oder eines Kindes, um Autounfälle mit seelischen Verletzungen oder Raubüberfälle, jedoch auch um Geldsorgen, den «Pensionsschock», migrationsbedingte Anpassungen oder eine schwere Erkrankung eines Familienmitgliedes. Seele nicht ausser Art lassen Die Beweise verdichten sich, dass Stress den krankhaften Gehirnabbau vorantreibt, sagt Reich. «Wir vermuten, dass dies über Veränderungen im Hypothalamus geschieht, einer sowohl am Gedächtnis als auch an Emotionen beteiligten Gehirnregion.» Bestätigt sich das Ergebnis in grösseren Forschungen, sei dies ein Hinweis für die Bedeutung der seelischen Gesundheit im Alter. Panik sei jedoch fehl am Platz. «Jeder erlebt Schicksalsschläge und Verluste, doch bei weitem nicht jeder entwickelt eine Demenz. Wer genetisch ein erhöhtes Risiko hat, sollte jedoch bei hohen Belastungen im Alter regelmässig den Arzt aufsuchen.»
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|