|
||||||
|
||||||
|
|
Nationalrat kommt Pharmaindustrie entgegenBern - Der Nationalrat will bei der Festsetzung der Medikamentenpreise der Pharmaindustrie entgegenkommen. Er hat am Donnerstag eine Motion angenommen, die den Bundesrat verpflichten will, erneut mit den Pharmafirmen und den Krankenkassen über die Festsetzung der Medikamentenpreise zu verhandeln.bg / Quelle: sda / Donnerstag, 27. September 2012 / 14:28 h
Der Entscheid fiel - ausgerechnet am Tag der Bekanntgabe der neuen Prämienrunde - gegen den Widerstand der Ratslinken mit 99 zu 67 Stimmen bei 2 Enthaltungen. Die neuen, seit Mai gültigen Regeln zur Preissetzung der Medikamente stehen damit schon wieder auf der Kippe. Der Ständerat muss noch entscheiden.
Der Bundesrat hatte im Frühling beschlossen, sich bei der Festlegung der kassenpflichtigen Medikamente nur noch am Auslandpreis der Medikamente zu orientieren - sofern die betreffenden Mittel dort im Handel sind. Entsprechend wichtig ist es, nach welchem Wechselkurs die Schweizer Preise umgerechnet werden dürfen.
Medikamente dürfen teurer sein als im Ausland Gemäss den alten Verordnungen wäre nun zur Umrechnung für neue Medikamentenpreise ein Wechselkurs von 1.23 Franken pro Euro zur Anwendung gekommen. Gesundheitsminister Alain Berset wollte aber den Pharmafirmen entgegenkommen und beschloss eine Toleranzmarge von 5 Prozent statt wie bisher 3 Prozent. Das heisst, die Krankenkassen müssen seit letztem Mai auch für Medikamente aufkommen, die in der Schweiz 5 Prozent mehr kosten als im Ausland - konkret in den Ländern Deutschland, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Grossbritannien. Die Pharmaindustrie kritisierte, dass sich der Bundesrat zu stark am Auslandpreis der Medikamente orientiere. /
Anders ausgedrückt: Die Pharmafirmen dürfen für die Medikamente in der Schweiz bis zu fünf Prozent Währungsgewinne einstreichen. Weil das Bundesamt für Gesundheit die Preise jedes Jahr jeweils nur für ein Drittel der Medikamente neu bestimmt, gilt für den Rest der Medikamente noch bis 2013 respektive 2014 der alte, am aktuellen Kurs gemessen viel zu hohe Wechselkurs von 1.55 Franken pro Euro. Kritik der Pharmaindustrie Die Pharmaindustrie zeigte sich dennoch mit dieser Lösung unzufrieden und kritisierte, dass sich der Bundesrat zu stark am Auslandpreis der Medikamente orientiere. Die Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK) hatte ein offenes Ohr für diese Anliegen und arbeitete nach einer Anhörung verschiedener Interessengruppen eine Motion aus, die den Bundesrat beauftragen will, «zusammen mit den Versicherern und der Pharmaindustrie eine einvernehmliche Lösung zu finden». Jacqueline Fehr (SP/ZH) kämpfte vergeblich gegen das Ergebnis «eines beeindruckenden Lobbyings der Pharmaindustrie». Gesundheitsminister Alain Berset stellte sich ebenfalls gegen die Motion. Sein Departement stehe mehrmals in der Woche in Kontakt mit den Krankenkassen wie auch mit der Pharmaindustrie. Eine solche einvernehmliche Lösung, die allen in den Kram passe, könne man mit einer Motion sowieso nicht verordnen.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|