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Schleppender Verkauf von Joanne K. Rowlings erstem ErwachsenenbuchLondon - Das erste Erwachsenenbuch von «Harry Potter»-Autorin Joanne K. Rowling ist ohne grossen Ansturm der Leser in den Handel gestartet. Der Verkauf von «Ein plötzlicher Todesfall» habe eher schleppend begonnen, hiess es etwa bei der Berner Stauffacher-Buchhandlung auf Anfrage.knob / Quelle: sda / Donnerstag, 27. September 2012 / 21:46 h
Vor britischen Buchläden standen zwar einige - inzwischen erwachsene - Fans des Zauberlehrlings über Nacht an, um «The Casual Vacancy» in die Hände zu bekommen. Doch der Andrang war auch dort weit geringer als bei den «Harry Potter»-Büchern.
Dennoch rechnet die Branche mit Rekordverkäufen. Auch der erste «Potter» habe es im Handel anfangs schwer gehabt, gab eine Buchhändlerin gegenüber der Nachrichtenagentur sda zu bedenken.
In den Amazon-Charts in den USA liegt «Ein plötzlicher Todesfall» bereits auf Platz Eins. In Deutschland, wo der Roman in einer Auflage von 500'000 Exemplaren beim Carlsen Verlag erscheint, rangiert er noch auf dem vierten Platz, hinter den ersten drei Bänden des Erotikbestsellers «Shades of Grey».
Harry Potter ein Riesenerfolg Das britische Wettbüro William Hill setzte eine Quote von 2:1 darauf fest, dass am ersten Tag mehr Exemplare des neuen Buchs verkauft werden als vom letzten Harry Potter-Roman. Es ist Rowlings erster Roman für Erwachsene. (Archivbild) /
Allein in Grossbritannien verkaufte sich «Harry Potter und die Heiligtümer des Todes» am ersten Verkaufstag 2,6 Millionen mal. «Ein plötzlicher Todesfall» handelt von den Ereignissen nach dem überraschenden Tod eines Gemeinderatsmitglieds in einer englischen Kleinstadt. Es ist Rowlings erster Roman für Erwachsene und zugleich ihr erster seit Veröffentlichung des letzten Buches der «Harry Potter»-Reihe vor fünf Jahren. Harry Potter ein Riesenerfolg Die ersten Rezensionen des Buches fielen gemischt aus. «Kein Meisterwerk, aber gar nicht schlecht», urteilte der britische «Guardian». Die «New York Times» vermisst die Magie und findet die Charakteren wenig fesselnd. «Die reale Welt, die sie in diesen Zeilen beschreibt ist so gewollt banal, so deprimierend klischeehaft, dass 'Ein plötzlicher Todesfall' nicht nur enttäuschend ist - es ist langweilig», schrieb die Rezensentin der «New York Times», Michiko Kakutani.
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