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«Es ist noch ein weiter Weg»Ottmar Hitzfeld lobte sein Team nach dem 2:0 gegen Island für die spielerische Leistung gegen einen starken Gegner. Nach dem besten Start in eine Qualifikation seit 18 Jahren bleibt Hitzfeld vorsichtig. «Es ist noch ein weiter Weg zur WM.»pad / Quelle: Si / Mittwoch, 17. Oktober 2012 / 00:59 h
Hitzfeld sprach von einer spielerisch guten Leistung seiner Mannschaft - vor allem vor der Pause. Natürlich lobte er Tranquillo Barnetta für sein sehenswertes Tor, das «hervorragend» gewesen sein. Glücklich war er auch über die Leistung von Mario Gavranovic. Der Ersatz für den gesperrten Eren Derdiyok bedankte sich mit dem beruhigenden 2:0 dafür, dass er den Vorzug vor Nassim Ben Khalifa und Admir Mehmedi erhalten hatte. «Mario hat den nötigen Instinkt und die Coolness vor dem Tor.» Er habe aber nicht nur wegen dem Tor überzeugt. Hitzfeld: «Das war insgesamt eine gute Leistung von ihm. Er hat sich sehr gut bewegt.»
Aber auch Hitzfeld wusste, dass dieser Sieg sein Fundament vor allem ganz hinten hatte. «Diego Benaglio hat wieder bewiesen, dass er Weltklasseformat hat.» Der Torhüter hatte die Schweiz vor der Pause mit zwei Paraden vor einem Rückstand bewahrt und nach dem 1:0 durch Barnetta die Führung mit einem Reflex gegen den Kopfball von Finnbogson verteidigt.
Ottmar Hitzfeld: «Schauen von Spiel zu Spiel.» /
Nach seiner Verwarnung wegen Spielverzögerung in der Schlussphase ist Benaglio allerdings im nächsten Spiel im März auf Zypern gesperrt. Hitzfeld gibt sich gleichwohl nicht beunruhigt: «Wir haben mit Marco Wölfli einen guten Ersatz.» Abschluss gegen Zypern Dieses Spiel am 23. März gegen Zypern wird die Schweiz als klarer Leader und mit drei Punkten Vorsprung auf Norwegen angehen. Es wird erst die erste Hälfte der Qualifikation abschliessen. Deshalb ist der Sieg in Reykjavik für Hitzfeld noch nicht die halbe Miete. «Wir sind noch nicht einmal bei Halbzeit und schauen von Spiel zu Spiel. Es ist noch ein langer Weg bis Brasilien.» Mit dem Sieg in Reykjavik hat die Schweiz dennoch einen Konkurrenten um Platz 1 fürs erste zurückgebunden. Hitzfeld attestierte den Isländern grosse Fortschritte in der Spielentwicklung. «Sie kombinierten gut und sind spielerisch besser als Norwegen.» Seine Mannschaft habe alles investieren müssen, um zum knappen Sieg zu kommen. «Aber über 90 Minuten hat sich unsere Klasse durchgesetzt.»
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