«Instagram nimmt seinen Nutzern ihre Rechte, während es sich selbst von jeder Verantwortung abschirmt», heisst es in der Klageschrift. Die neuen Nutzungsregeln sahen unter anderem vor, dass die von Instagram-Nutzern veröffentlichten Fotos weltweit und kostenfrei für Werbungen auf Instagram- und Facebook-Seiten genutzt werden dürfen.
Nach einem Sturm der Entrüstung ruderte Instagram vor einer Woche allerdings zurück. «Um es deutlich zu sagen: Wir haben nicht die Absicht, Eure Fotos zu verkaufen», erklärte Mitbegründer Kevin Systrom.
In der Klageschrift heisst es, Instagram habe seine Pläne nicht vollständig zurückgenommen. /


«Wir besitzen Eure Fotos nicht, das tut Ihr.»
In der Klageschrift heisst es jedoch, Instagram habe seine Pläne nicht vollständig zurückgenommen, sondern die Regeln nur zu PR-Zwecken umformuliert. Ausserdem solle sichergestellt werden, dass Instagram-Nutzer, die sich von dem Onlinedienst abwendeten, weiterhin alle Rechte über ihre dort veröffentlichten Bilder behielten.
Die Anwaltskanzlei hob ausserdem hervor, dass sich zehntausende Instagram-Nutzer im Bundesstaat Kalifornien der Sammelklage anschliessen könnten. Der Instagram-Mutterkonzern Facebook erklärte am Montagabend (Ortszeit) gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, die Klage sei «wertlos». «Wir werden sie energisch bekämpfen.»