Wird nun der Schnappschuss einer beliebigen Speise von einem Nutzer auf Instagram veröffentlicht und der Hashtag « # FoodShareFilter» hinzugefügt, so wird die Botschaft «Dieses Foto hilft Millionen von Menschen, die von Hungersnot betroffen sind» ebenso verbreitet. Auf diese Weise ist es möglich, durch eine alltägliche Handlung das Bewusstsein für bedürftige Menschen in der Community erheblich zu schärfen.
«Bei derartigen Spendenaktionen muss immer hinterfragt werden, wie viel Geld von den Spenden tatsächlich in gemeinnützige Projekte fliesst. Zumeist wird diese, wenn auch sehr entscheidende Information, dem Konsumenten nicht ausreichend transparent vermittelt», sagt Stefan Loipfinger von CharityWatch.de.
Gespendet wird für die Landwirtschaft in El Salvador. /


Darüber hinaus müsse man sich im Vorfeld vergewissern, dass diese Applikation nur beim Download eine einmalige Zahlung erfordert, damit nicht für jedes veröffentlichte Foto weitere Kosten anfallen.
Transparenz bleibt wichtig
«Vergleichbare Initiativen gibt es ebenso in Form einer SMS, durch deren Versendung Spenden generiert werden können. Doch auch hier ist es aufgrund mangelnder Transparenz unklar, welche Summe letztendlich in ein wohltätiges Projekt investiert wird und welcher Anteil für Entwicklungskosten abgezogen werden muss», ergänzt der Fachmann. FoodShareFilter kostet 0,99 Dollar (rund 0,80 Euro) beim App Store und kann für 1,16 Dollar (rund 0.90 Euro) von Google Play heruntergeladen werden. Die App ist in Spanisch und Englisch verfügbar.