Das Samsung Galaxy S3 geniesst als Android-Flaggschiff der Koreaner einen hervorragenden Ruf, musste zuletzt allerdings den einen oder anderen Kratzer im sprichwörtlichen Lack einstecken. Zahlreiche Nutzer beklagten sich lautstark darüber, dass ihr teures Smartphone sich unvermittelt abschaltete und dann nicht mehr starten liess. Betroffen ist laut den Meldungen etwa im XDA Developer Forum auch die in Deutschland verkaufte Version GT-I9300. Nun hat sich Samsung zu Wort gemeldet. Während defekte Geräte bis dato einfach ausgetauscht wurden, soll der Fehler nun auf Seiten der Software behoben werden, damit der sogenannte «Sudden Death», der plötzliche Tod des Handys, gar nicht erst eintritt.
Samsung Galaxy S3. /


Dies berichtet das deutsche Blog Mobilegeeks.de.
Wie auf dem niederländischen Portal Tweakers.net zu lesen ist, gibt es nun auch eine erste offizielle Stellungnahme des Smartphone-Marktführers aus Korea. Darin heisst es, es seien «nur eine geringe Anzahl von Exemplaren mit 16 GB internem Speicher betroffen». Die Ursache für das Problem liege laut einem Samsung-Sprecher in der Firmware des Smartphones und sei «leicht mit einem Update zu beheben». Einen genauen Zeitplan für die Auslieferung des Patches gibt es allerdings noch nicht, Samsung spricht lediglich davon, das Update «so bald wie möglich» verteilen zu wollen.
Samsungs bestes Pferd im Stall
Das Samsung Galaxy S3 ist derzeit neben dem Galaxy Note 2 der Top-Seller der Koreaner und ging bereits einige Millionen Mal über die Ladentheke. Vorgestellt wurde das High-End-Smartphone, das mit einem Quad-Core-Prozessor, einem 4,8 Zoll grossen Display und einer 8-Megapixel-Kamera ausgestattet ist, im Mai vergangenen Jahres in London. Im Test konnte das Galaxy S3 überzeugen, das Android-Smartphone punktete mit einem sehr guten Display, dem extrem flotten Prozessor und vielen anderen Dingen. Im Online-Handel ist das Samsung Galaxy S3 derzeit für etwa 520 Franken erhältlich, der Startpreis lag bei über 650 Franken.