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Intel setzt voll auf Atom und Windows 8Microsoft hält Windows 8 für genauso erfolgreich wie Windows 7.Steffen Herget / Quelle: teltarif.ch / Donnerstag, 10. Januar 2013 / 15:02 h
Die Atom-Prozessoren von Intel erfahren derzeit einen zweiten Frühling. Wer nach dem rasanten Abstieg der Netbooks das Aus der Chips erwartet hatte, sieht sich getäuscht. Die aktuellen Atom-CPUs der Clover-Trail-Baureihe treiben viele der neuen Tablets mit Windows 8 an, auf der CES wurde zudem der Nachfolger Bay Trail vorgestellt, der erneut mehr Leistung und weniger Stromverbrauch bringen soll. Im Gespräch mit teltarif.de zeigte sich John P. Wallace, Product Marketing Engineering Manager bei Intel, von der Kombination aus Atom-CPU und Windows 8 auf Tablets nachhaltig überzeugt.
Der grosse Vorteil der aktuellen Clover-Trail-Chips sowie der gerade angekündigten neuen Bay-Trail-Prozessoren ist dabei laut Wallace, dass hier sowohl ein echtes Windows 8 als auch der sogenannte Connected-Standby-Modus unterstützt werden. Dabei hält das ausgeschaltete Tablet im Standby-Zustand regelmässig Rücksprache mit dem WLAN-Netz und sorgt für aktuelle Daten bei Apps, Mails und anderen Dingen. Asus VivoTab Smart. /
Dies können zwar Windows-RT-Tablet mit ARM-Chip auch, dafür müssen die Anwender hier mit einem abgespeckten Betriebssystem ohne Unterstützung für alte Windows-Programme leben. Bei Modellen mit anderen Prozessoren sei zwar Windows 8 möglich, aber nicht der Connected Standby. Diese Kombination sei bei den Modellen mit den aktuellen Atom-Prozessoren einzigartig, so Wallace. Als Beispiel-Gerät für ein gelungenes Tablet nannte der Sprecher das neue Asus VivoTab Smart, das in der Schweiz bereits zu einem Preis von unter 600 Franken erhältlich ist und im Hands-On einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Microsoft: Windows 8 genauso erfolgreich wie Windows 7 Auf die Frage, ob man mit dem Start und den Auswirkungen von Windows 8 auf den PC-Markt zufrieden sei, zeigte sich der Intel-Sprecher optimistisch. Windows 8 sei «eine Kraft, mit der zu rechnen ist», vor allem wenn die Vorhersage von Steve Ballmer eintreffe, das bis Ende 2013 400 Millionen Lizenzen des neuen Betriebssystems von Microsoft in Benutzung seien. Schliesslich seien auch jetzt bereits 60 Millionen Windows-8-Lizenzen verkauft worden. Die neue Software ist damit laut Microsoft genauso erfolgreich wie der Vorgänger Windows 7 - auch wenn die Zahlen von Analysten das zumindest bei den prozentualen Anteilen widerlegen. Laut NetMarketShare nutzen drei Monate nach dem Start von Windows 7 5,8 Prozent der weltweit eingesetzten PCs die Software, während es bei Windows 8 nur 1,72 Prozent seien. Zudem dürfte bei den 60 Millionen Windows-8-Lizenzen auch der extreme Preisrabatt zum Start von Windows 8 eine grosse Rolle gespielt haben, kostet die Software doch derzeit nur rund 30 Euro - bevor der Preis dann ab Februar auf etwa 280 Euro steigen soll. Dass hier viele Kunden zuschlagen und erstmal eine Lizenz kaufen, ohne sie auch einzusetzen, lassen sowohl Intel als auch Microsoft unerwähnt.
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