Dies sagte der Ministerpräsident des Bundesstaats Jammu und Kaschmir, Omar Abdullah. Fünf Mitglieder der paramilitärischen Truppen Indiens (CRPF) seien getötet worden. Nach Polizeiangaben wurden fünf Soldaten und vier Zivilisten verletzt.
Zu dem Anschlag bekannte sich die Extremistengruppe Hizbul Mujahideen. Sie operiert nach indischen Angaben aus dem pakistanischen Teil Kaschmirs heraus.
Zwischen Indien und Pakistan kommt es wegen der umstrittenen Kaschmir-Bergregion immer wieder zu Gefechten. (Archivbild) /


Der indische Innen-Staatssekretär R.K. Singh sagte in Neu Delhi: «Auf den ersten Blick scheinen die Terroristen von der anderen Seite der Grenze und pakistanische Staatsbürger zu sein.»
Immer wieder Zwischenfälle
In der zwischen Indien und Pakistan umstrittenen Kaschmir-Bergregion gibt es immer wieder Zwischenfälle. Beide Staaten beanspruchen die mehrheitlich muslimische Himalaya-Region in Gänze für sich.
Seit ihrer Unabhängigkeit 1947 führten sie bereits zwei Kriege um Kaschmir. Zuletzt löste die Hinrichtung eines mutmasslichen Hintermanns des Anschlags auf Indiens Parlament im Jahr 2001 in der muslimisch geprägten Unruheregion Proteste aus.