«Der Internetgebrauch ist abhängig von einer Vielzahl an sozioökonomischen und demografischen Faktoren. Davon sind mit Abstand das Alter, das Geschlecht, körperliche Behinderungen, die geografische Lage und das wöchentliche Einkommen von besonderer Bedeutung», so ein ONS-Sprecher. Den Ergebnissen zufolge sind insbesondere ältere und körperlich behinderte Menschen unter jenen, für die das Netz fremd ist.
«Gerade ältere Menschen sind ängstlich und sehr darauf bedacht, nicht irrtümlich gegen ein Gesetz zu verstossen.
Vor allem die Generation 75 plus hängt in puncto Internetnutzung nach. (Archivbild) /


Deshalb besteht die Herausforderung darin, das Urheberrecht 'internetfit' zu machen - also so zu gestalten, dass der Zugriff auf interessante Inhalte klar geregelt und einfach zu handhaben ist», erläutert Maximilian Schubert, Generalsekretär der Internet Service Providers. Darüber hinaus wäre für die ältere Generation eine gute Anbindung der ländlichen Gebiete an das Internet und ein vielseitiges inhaltliches Angebot erforderlich.
Ältere Generation holt auf
Aus der Studie lässt sich ausserdem entnehmen, dass 99 Prozent Bevölkerung zwischen 16 und 24 Jahren zumindest einmal Gebrauch von einer Internetdienstleistung gemacht haben. «Das Internet wird auch in Österreich am stärksten von der jungen Generation genutzt, bei den 14- bis 19-Jährigen sind es beinahe 100 Prozent. Allerdings ist hierzulande im letzten Jahr die Gruppe der über 70-jährigen Internetnutzer am stärksten gewachsen - hier gibt es natürlich auch das grösste Potenzial», stimmt Schubert zu.