Der am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichte Brief flatterte auch Firmen ins Haus, die Reise-, Einkaufs- oder Firmensuchen ermöglichen. Die Aufseher bemängelten in dem Schreiben, dass bezahlte Anzeigen oftmals kaum noch von regulären Suchtreffern zu unterscheiden seien.
So würden Betreiber Anzeigen vermehrt mit einer hellen Hintergrundfarbe kennzeichnen. Diese Schattierung sei auf vielen Computermonitoren und mobilen Geräten aber nicht zu erkennen.
Google war zuletzt in die Schusslinie geraten mit dem Vorwurf, eigene Dienste bei den Suchtreffern zu bevorzugen. (Symbolbild) /


Oder Anbieter wählten eine zu kleine Schriftart, um Werbung zu markieren.
Die FTC hatte bereits 2002 Regeln für Werbung in Suchmaschinen aufgestellt. Vor dem Hintergrund des Booms von Smartphones und Tablet-Computern sah sich die Behörde nun zu einer Aktualisierung veranlasst. Die zuständige Mitarbeiterin Mary Engle zitierte aus einer Studie, dass beinahe die Hälfte der Nutzer bezahlte und reguläre Suchtreffern nicht auseinanderhalten könnten.
Vor allem Marktführer Google war zuletzt in die Schusslinie geraten mit dem Vorwurf, eigene Dienste bei den Suchtreffern zu bevorzugen. Die FTC stellte eine Untersuchung zu Jahresbeginn zwar ohne Sanktionen ein, doch die EU-Kommission treibt ein eigenes Kartellverfahren weiter voran. In dem aktuellen Brief hob die FTC jedoch keinen Suchanbieter explizit hervor.