Die Modeschöpferin gründete ihr französisches Label in der 90er Jahren und unlängst stimmte sie einer Kooperation mit der schwedischen Ladenkette H&M zu. In einem Interview mit dem 'Wall Street Journal' scherzte Marant, dass sie meistens ihre eigenen Klamotten trage, weil sie diese umsonst bekomme. «Meine Pullover kaufe ich in L.A., aber der Rest ist Isabel Marant, sowie 99 Prozent meines Kleiderschranks. Ich bekomme einen guten Preis. Sie ist sehr nett zu mir. Ich ziehe mich nicht jeden Tag schick an. Ich trage einen Pullover und eine Hose, wie die meisten Leute. Von diesem Ausgangspunkt überlege ich, wie ich diese Silhouette modisch und stylish machen könnte.»
Marant lässt sich für ihre Designs von den Frauen inspirieren, die ihr jeden Tag auf der Strasse begegnen. Diese Inspirationsquelle kombiniert sie mit ihrem persönlichen Geschmack, um ihre Kollektionen zu kreieren.
Isabel Marant trägt meistens ihre eigenen Kreationen. /


«Es geht um die Frauen, die mich umgeben. Ich beobachte sie auf der Strasse, wie sie ihre Kleidung tragen. Ich habe mich noch nie von nur einer Muse inspirieren lassen - das ist eine Fantasie», erklärte sie.
Wenn die französische Stilikone ein Kleidungsstück toll findet, dann gefällt das ihrer Meinung nach auch dem Rest der Welt. Das beweisen die Verkaufszahlen: «Mein Favorit ist normalerweise etwas, das sich gut verkaufen wird. Es ist selten, dass mir etwas wirklich gefällt und sich nicht verkauft. Ehrlich gesagt, passiert das so gut wie nie. Bei den Turnschuhen mit den Keilabsätzen wusste ich, dass das ein Hit wird. Ich habe es im Gefühl, wenn ich etwas Gutes mache und ich merke es auch, wenn ich nur etwas Durchschnittliches mache. Während meiner ganzen Karriere habe ich vielleicht fünf Looks entworfen, die so waren. Das ist selten - wenn es passiert, dann schlägt das Herz schneller», gestand Isabel Marant.