Als Forscherin Heather Darby erkannt hatte, dass sich auch die Bauern schon an den Handygebrauch gewöhnt hatten, entwickelte sie die goCrop-Plattform samt einer mobiles App, die auch während der Arbeit auf dem Feld verwendet werden kann. Das Projekt wurde vom US-Landwirtschaftsministerium mit 400.000 Dollar ausgezeichnet.
Die finanziellen Mittel wurden dazu verwendet, um das App-Angebot in verschiedenen Punkten, wie der Weidewirtschaft oder Schädlingsmanagement, zu erweitern. Auch wurde bei der Applikation auf die verschiedenen regionalen Unterschiede, vor allem bei den Bodenverhältnissen, Rücksicht genommen. Das kommt den Farmern am Ende zugute.
Echtzeit-Aktualisierungen
Immer mehr solcher mobilen Apps für Farmer kommen in den Vereinigten Staaten auf den Markt. Ziel der Anbieter ist es, die tägliche Arbeit der Bauern zu erleichtern.
Neues Tool hilft Landwirten bei Ernte und wirtschaftlicher Bewässerung. (Symbolbild) /


Das Angebot reicht vom Düngemittelmanagement über Bewässerungskontrolle bis hin zu Erntemanagement, Wetter und Echtzeit-Getreidemarktpreise. Der neueste Schrei sind Drohnen über den Feldern, um diese schneller zu erkunden.
goCrop wird derzeit von 50 Bauern im Umfeld von Vermont verwendet. Die App dazu kostet etwa 250 Dollar. Dafür bekommen die Landwirte jedes Jahr einen genauen Erntereport. Die Software kann die Farmer auch davor bewahren, zuviel Düngemittel zu verwenden. Forscher Richard Kersbergen: «goCrop könnte ein nützliches Tool sein, damit die Bauern zumindest die gesetzlich geforderten Aufzeichnungen erfüllen.»