|
||||||
|
||||||
|
|
In Ägypten sollen Militärprozesse gegen Zivilisten möglich werdenKairo - In Ägypten hat ein Sondergremium einen umstrittenen Artikel der neuen Verfassung gebilligt. Mit dem Artikel sollen Militärprozesse gegen Zivilisten ermöglicht werden, wenn diese für Angriffe auf die Streitkräfte verantwortlich gemacht werden.tafi / Quelle: sda / Sonntag, 1. Dezember 2013 / 20:05 h
Der sogenannte «Ausschuss der 50» aus Regierungsvertretern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens nahm Artikel 204 am Sonntag mit breiter Mehrheit an.
Aktivisten fürchten, dass diese Bestimmung in breitem Masse gegen Demonstranten eingesetzt werden könnte. Die Ablehnung von Militärprozessen für Zivilisten war auch eine Triebfeder der Revolution im Jahr 2011.
Nach dem vom Militär betriebenen Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi Anfang Juli soll die neue Verfassung Ägyptens Weg zu einem politischen Neuanfang ebnen. Am Samstag war bereits gut die Hälfte der überarbeiteten Verfassung gebilligt worden, der Rest sollte voraussichtlich bis Sonntagabend folgen.
Bis Dienstag will der Ausschuss dem Übergangspräsidenten Adli Mansur die endgültige Version der überarbeiteten Verfassung vorlegen, die den unter Mursis Muslimbrüdern erarbeiteten Text ersetzt. Mansur hat danach 30 Tage Zeit, eine Volksabstimmung anzusetzen. Nach dem für Dezember oder Januar erwarteten Referendum sollen Mitte des kommenden Jahres Präsidentschafts- und Parlamentswahlen abgehalten werden.
Ägypten hat ein Sondergremium einen umstrittenen Artikel der neuen Verfassung gebilligt. (Symbolbild) /
Scharia als Grundlage - religiöse Parteien nein Dem «Ausschuss der 50» gehören Persönlichkeiten aus islamischen Institutionen, der koptischen Kirche, der Armee und Polizei sowie Gewerkschafter, Politiker und Mitglieder der Zivilgesellschaft an. Die Islamisten stellen nur zwei Vertreter. Unter den bereits angenommenen Artikeln war unter anderem die Bestimmung, dass die Grundsätze des islamischen Scharia-Rechts Hauptquelle der ägyptischen Gesetzgebung sein sollen. Gleichzeitig wird die Bildung von religiösen Parteien verboten. Dies zielt auch auf Mursis Partei für Freiheit und Gerechtigkeit, den politischen Arm der Muslimbrüder.Tränengas gegen Demonstranten eingesetzt Unterdessen gingen ägyptische Sicherheitskräfte am Sonntag mit Tränengas gegen Demonstranten auf dem Kairoer Tahrir-Platz vor. Mehrere Hundert Menschen hätten zuvor «Nieder mit der Militärherrschaft» skandiert, sagten Augenzeugen. Ein Demonstrant habe ein Plakat mit dem Abbild des gestürzten Präsidenten Mursi an einem Laternenpfosten angebracht, bevor die Sicherheitskräfte eingegriffen hätten, hiess es.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|