Im ersten Quartal des Geschäftsjahres erwirtschaftete Swiss Re einen Gewinn von 1,23 Milliarden Dollar (ca. 1,07 Mrd. Franken). Damit erreicht der Konzern nicht ganz die Zahlen des Vorjahresquartals, als der Gewinn 1,38 Milliarden Dollar (ca. 1,2 Mrd. Franken) betragen hatte.
Die verdienten Prämien steigen indessen deutlich an, wie die Swiss Re am Mittwoch mitteilte.
Patrick Raaflaub ist Schweizer und hatte bereits früher für den Rückversicherer gearbeitet. /


Das Volumen erhöhte sich von 6,78 Milliarden auf 7,55 Milliarden Dollar (von ca. 5,92 Mrd. auf 6,6 Mrd. Franken).
Wenig Schadenzahlungen
Auch zum Jahresauftakt 2014 wurde der Rückversicherer nur wenig von Katastrophenmeldungen und damit verbundenen Schadenzahlungen belastet. Das Verhältnis von Schadenleistungen und administrativem Aufwand zum Prämienvolumen (Combined Ratio) in der Sach-Rückversicherung betrug tiefe 78,8 Prozent. Den sehr tiefen Wert vom Vorjahr, 69,7 Prozent, erreichte die Swiss Re nicht mehr.
Raaflaub kennt Swiss Re gut
Ebenfalls am Mittwoch gab die Swiss Re bekannt, das der früher in diesem Jahr zurückgetretene Direktor der Finanzaufsichtsbehörde Finma, Patrick Raaflaub, im Konzern neuer Risikochef werden soll. Raaflaub ist Schweizer und hatte bereits früher für den Rückversicherer gearbeitet.
Raaflaub kenne das Unternehmen daher gut, liess sich Swiss-Re-Präsident Walter Kielholz in einer Mitteilung zitieren. Er habe als Finma-Leiter dazu beigetragen, dass die Finma in der «grössten Finanzkrise seit den 1930-er Jahren» eine wirkungsvolle Behörde geworden sei, schrieb Kielholz.