Gerade Mikroblogs wie Twitter werden von Journalisten inzwischen als wichtige News-Quelle angesehen, um nach Informationen für Geschichten zu recherchieren. Das zeigt eine aktuelle Erhebung der Indiana University.
Unerlässliches Recherche-Tool
Für die Studie über das Verhalten von Journalisten haben die Wissenschaftler insgesamt 1080 Journalisten befragt. 40 Prozent gaben an, dass soziale Netzwerke für die journalistische Arbeit sehr wichtig sind. Ein Drittel der Befragen sagte zudem aus, für Recherchen und Ähnliches zwischen 30 bis 60 Minuten auf sozialen Netzwerkseiten zu verbringen.
Mikroblogs wie Twitter waren dabei bei weitem die populärsten Social-Media-Instrumente.
Rund 80 Prozent informieren sich auf sozialen Netzwerken über das aktuelle Tagesgeschehen.(Symbolbild) /


Über die Hälfte der Interviewten holt sich auf solchen Seiten neue Inspirationen für Geschichten. Am meisten werden die soziale Plattformen dafür genutzt, um am Puls der Zeit zu bleiben und sich über aktuelle Geschehnisse zu informieren (80 Prozent).
Schauen, was die Konkurrenz macht
73,1 Prozent der befragten Journalisten gehen auf Twitter und Co, um zu analysieren, über welche Themen die Konkurrenz berichtet. Jeder Zweite (56 Prozent) ist auf den sozialen Plattformen tätig, um in Kontakt mit dem eigenen Publikum zu bleiben. Aber auch für Werbung in eigener Sache sind die sozialen Medien ein beliebtes Instrument. Mehr als 80 Prozent verbreiten ihre Arbeit auf diesem Weg.