Somit korrigiert das Unternehmen seine Prognosen aus dem Frühjahr weiter nach oben und widerspricht Stimmen, die von einer Sättigung der westlichen Märkte ausgehen. Bereits 2015 sollen die mobilen Spiele-Apps die Konsolenspiele umsatzmässig überholen.
Handy als Computer
Die Prognosen für den Spielesektor entsprechen einem generellen Trend, den Peter Purgathofer vom Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung der TU Wien als mögliche Grundlage für die Verschiebung am Spielemarkt identifiziert.
«Das Smartphone wird - insbesondere für Jugendliche - nach und nach zur dominanten Computing-Plattform und ersetzt somit mehrere andere Geräte.»
Den newzoo-Zahlen nach werden die Apps im Spielebereich 2015 mit über 30 Mrd.
«Zochen» was das Zeug hält. /


Dollar weltweit mehr Geld einspielen als die klassichen Spielekonsolen - obwohl auch Letztere langsamer weiterwachsen sollen. Verantwortlich für das schwächelnde Geschäft mit Konsolenspielen werden vor allem rückgängige Umsätze im Teilbereich der Handheld-Konsolen, wie zum Beispiel die des Herstellers Nintendo, sein.
iOS vor Android
Im Bereich der mobilen Spiele-Applikationen werden die Kräfteverhältnisse zementiert: Für die ohnehin schon umsatzstärkeren Tablet-Spiele sagt newzoo ein stärkeres Wachstum voraus als für Smartphone-Spiele-Apps.
Laut newzoo-CEO Peter Warman liegen die Umsätze durch Spiele für Android-Smartphones vor jenen mit iPhones. Dem Branchenkenner zufolge bleibt das iOS durch das iPad insgesamt noch an der Spitze der Betriebssysteme für Spiele-Apps.