Der zweifache Oscarpreisträger ('The Program - Um jeden Preis') blieb der Preisverleihung am Sonntag fern und besuchte stattdessen ein Basketballspiel - ebenso wie der Regisseur Spike Lee (58, 'Chiraq'). Der Filmemacher gehörte zu den zahlreichen Stars, die die diesjährige Oscarverleihung aufgrund des Mangels an Nominierungen von schwarzen Künstlern kritisierte und boykottierte.
«Rassismus gab es schon immer. Das ist eine Reflexion dessen, was in unserem Land los ist», erklärte Dustin am Mittwoch im Interview mit der 'Associated Press' und fügte hinzu: «Es war schon immer so, das ist nichts Neues.
Spike Lee und Dustin Hoffman waren nicht an den Oscars. /


So wie Chris Rock fragte, 'Warum gerade in diesem Jahr?'».
Menschen müssen eine Veränderung erzwingen
Hoffman hielt eine Rede bei der Eröffnung des ersten unabhängig betriebenen Kinos in Manhattan nach über einem Jahrzehnt. Auf die Frage, wie man für mehr Vielseitigkeit in Hollywood sorgen könne, antwortete der Hollywoodstar: «Wir verändern uns erst dann, wenn die Menschen, die unterdrückt werden, eine Veränderung erzwingen.»
Chris Rock (51, 'Top Five'), der die Oscars moderierte, sprach selbst die Diskriminierung von Schwarzen bei den Preisverleihung immer wieder an. Gleich in seinem Eröffnungsmonolog kam er auf das heiss umstrittene Thema zu sprechen: «Das sind die 88. Academy Awards, was bedeutet, dass dieses ganze 'Schwarze-sind-nicht-nominiert-Ding' mindestens schon 71 Mal passiert ist», frozelte der Kollege von Dustin Hoffman.