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SRG zieht nach Fehlprognose zu Minaretts KonsequenzenBern - Nach der Fehlprognose zur Minarett-Abstimmung zieht die SRG Konsequenzen: Sie veröffentlicht vorläufig keine Meinungsumfragen des Forschungsinstituts GfS von Politologe Claude Longchamp mehr.zel / Quelle: sda / Sonntag, 17. Januar 2010 / 12:26 h
SRG-Sprecher Daniel Steiner bestätigte auf Anfrage einen entsprechenden Bericht der «NZZ am Sonntag».
Weil der Vertrag zwischen SRG und GfS aber bis Ende Legislatur läuft, bezieht die SRG die Umfragen zwar noch, veröffentlicht sie jedoch nicht.
Diesen Entscheid haben die Chefredaktoren der SRG in Absprache mit Generaldirektor Armin Walpen gefällt.
Suche nach Fehlerquelle Eine externe Analyse soll nun zeigen, wie die «Riesenabweichung» zwischen Prognose und Abstimmungsresultat vom 29. November 2009 entstanden sei, sagte Steiner.Eine externe Analyse soll zeigen, wie die «Riesenabweichung» entstanden sei. (Symbolbild) /
Bis klar sei, ob solche Differenzen vorkommen können oder ob an den Umfragen etwas geändert werden muss, bleiben die Umfragen unter Verschluss. Somit bleibt laut Steiner offen, ob vor der nächsten eidgenössischen Abstimmung vom 7. März 2010 noch eine Umfrage veröffentlicht wird oder nicht. Welche externe Stelle mit der Analyse beauftragt worden ist, gab der Unternehmenssprecher nicht bekannt. Claude Longchamps Meinungsumfragen waren in die Kritik geraten, nachdem sein GfS-Institut für die Minarett-Abstimmung eine Nein-Mehrheit von 53 Prozent vorausgesagt hatte, das Stimmvolk die Initiative jedoch mit 57 Prozent annahm.
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