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Fernsehen bleibt das Super-MediumLondon - Das Fernsehen ist das Super-Medium und das wird es auch noch einige Zeit bleiben. Trotz Vormarsch von Online-Angeboten kann sich der TV-Bereich 2011 locker gegen die Konkurrenz behaupten.bert / Quelle: pte / Samstag, 22. Januar 2011 / 21:19 h
Laut dem Beratungsunternehmen Deloitte summieren sich die Fernsehstunden weltweit auf 4,49 Bio., was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 140 Mrd. TV-Stunden ausmacht. Dadurch gehen auch die Werbeeinnahmen in die Höhe. Prognostiziert wird ein Plus von 20 Prozent auf rund 200 Mrd. Dollar.
3,7 Mrd. Menschen schauen im Durchschnitt drei Stunden und zwölf Minuten täglich fern. Das Internet und Plattformen wie Facebook und YouTube sieht im Gegensatz wie ein Nischenprogramm aus. 15 Minuten entfallen täglich im Schnitt auf Social Networks.
Zappen. /
Das Surfen im Web wird von Deloitte mit rund einer halben Stunde angegeben. Wenig Chancen für Social TV Massgebliche Veränderungen im TV-Sektor wird es mittelfristig keine geben. Als überschätzt betrachten die Studienautoren vor allem aktuelle Trends wie Social TV, Surfen sowie Suchmaschinenfunktionen am Fernseher. Die Zuseher würden derartige Services einfach nicht brauchen. Der Fernseher ist eher das Medium, bei dem man sich zurücklehnt und geniesst. Darüber hinaus gehe es hierbei um einen Kostenfaktor. Die Menschen würden ihr Geld lieber in einen grösseren Bildschirm mit verbesserter Darstellung investieren anstatt in zusätzliche Webfunktionen, glauben die Analysten. Beruhigung kommt von Seiten der Analysten auch in Richtung Werbeindustrie. Denn trotz vorhandener Technologien, die es dem Seher ermöglichen, Werbung zu überspringen, werden die Spots weiterhin angesehen. «Wir gehen davon aus, dass der Grossteil der Zuseher das Programm live verfolgen will», meint Deloitte Technik-Experte Will Smith - also auch inklusive Werbung.
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