Der Leibarzt von Michael Jackson, der zur Zeit wegen fahrlässiger Tötung des Stars vor Gericht steht, soll die Rechte an dem Filmprojekt an eine Produktionsfirma verkauft haben. Es wird berichtet, dass er sich täglich interviewen lässt.
Die Dokumentation soll aus dem Video-Tagebuch und einem langen Interview mit dem Mediziner bestehen. «Eine Nachrichtenabteilung, die für die Dokumentation bezahlt, wird ein langes Interview mit Conrad bekommen», berichtete ein Insider gegenüber der 'New York Post'. «Es ist so ausgearbeitet, dass es für eine Nachrichtenabteilung passt, die sonst nicht für Interviews zahlt. Sie haben schon ein langes Interview gedreht, falls er ins Gefängnis muss.»
Es wird behauptet, dass die Dokumentation um die 700'000 Euro kosten soll, aber es ist nicht bekannt, wie viel Dr. Conrad Murray davon bekommen würde. Ein Sprecher von Murrays Anwalt J. Michael Flanagan wollte keinen Kommentar zu der Dokumentation abgegeben.
Dr. Conrad Murray und seine Geschichte. /


Der TV-Sender CNN soll angesprochen worden sein, hat aber abgelehnt. NBC soll kurz vor Abschluss des Vertrages sein und das Interview für seine 'Today'-Show nutzen.
Schuldspruch
Branchen-Experten sind sich aber nicht sicher, wie viel Aufmerksamkeit das Interview hervorrufen würde, wenn der Arzt freigesprochen würde. «Ich frage mich, ob es viel Interesse geben würde. Es ist interessanter, wenn er für schuldig bekannt würde», erklärte ein Insider. Sollte der Leibarzt schuldig gesprochen werden, drohen ihm vier Jahre Haft und der Entzug seiner ärztlichen Lizenz.
Der Angeklagte hat gestern verkündet, dass er nicht in den Zeugenstand gehen würde. Es heisst, dass Anklage und Verteidigung diese Woche ihre Schlussplädoyers halten werden. Es dauert also nicht mehr lange, bis das Urteil gegen Dr. Conrad Murray gesprochen wird.