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Shell unterstützt ETH Zürich mit zweistelligem MillionenbetragZürich - Der Ölkonzern Shell unterstützt die ETH Zürich mit einem zweistelligen Millionenbetrag. Das Geld - aufgeteilt in fünf Jahrestranchen - soll in Forschungsprojekte, in den wissenschaftlichen Ausbau und in die Talentförderung im Bereich Energie fliessen.asu / Quelle: sda / Sonntag, 30. Juni 2013 / 13:00 h
Der Vertrag ist zwischen der ETH, Shell und der ETH Zürich Foundation abgeschlossen worden. Geschäftsführer Donald Tillman bestätigte auf Anfrage einen Artikel der «SonntagsZeitung».
Shell gehört nun dem sogenannten Partnership Council an, bei dem unter anderen bereits mehrere Schweizer Energiefirmen dabei sind. Mithilfe der insgesamt zwölf Firmen will die ETH ihren Ausbau im Bereich elektrische Energie vorantreiben - bis 2016 sind zwischen 25 und 30 neue Professuren für den Energie-Bereich vorgesehen.
Der Vertrag mit Shell datiert bereits vom 3. Dezember 2012. Die ETH Zürich wollte die Zusammenarbeit öffentlich kommunizieren, wenn erste Stipendien vergeben und erste konkrete Projekte angelaufen sind, wie Tillman weiter sagte.
Volle Transparenz an der Uni Gleichzeitig setzt sich der neue Rektor an der Universität Zürich, Michael Hengartner, für «volle Transparenz» beim Sponsoring ein.Der Vertrag ist zwischen der ETH, Shell und der ETH Zürich Foundation abgeschlossen worden. /
«Die Sponsoringverträge müssen so aufgesetzt sein, dass man sie offenlegen kann», sagte Hengartner im Interview mit der «SonntagsZeitung». «Sobald man etwas nicht öffentlich zeigt, kommen Fragen auf. Damit erweisen wir uns einen Bärendienst.» Hengartner findet Sponsoring «grundsätzlich eine super Sache». Er würde sehr gerne mehr Firmen als Sponsoren gewinnen. Als Bedingungen nennt Hengartner, dass die Freiheit in Forschung und Lehre nicht angetastet wird, das Sponsoring kompatibel mit den strategischen Zielen der Universität sein muss sowie die Reputation der Uni gestärkt werden soll. An der Universität Zürich hatte das Engagement der UBS, fünf Lehrstühle zu sponsern, viel zu reden gegeben. Eine Gruppe Forscher wehrt sich dagegen. Der neue Rektor ist aber überzeugt, dass trotz dieses UBS-Sponsorings am Institut für Volkswirtschaftslehre immer noch bankenkritische Forschung möglich ist.
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