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Kinderschutz im InternetWien/München - Heute, Dienstag, findet der diesjährige Safer Internet Day (SID) statt, bei dem unter dem Motto «Gemeinsam für ein besseres Internet!» besonders die Online-Sicherheit von Kindern im Fokus steht.bg / Quelle: pte / Dienstag, 11. Februar 2014 / 15:44 h
Die Gefahren durch Malware steigen auch bei Smartphones, für die Privatsphäre sowie durch andere Nutzer ständig. Im Rahmen des SID 2014 machen Anbieter daher auf technische Kinderschutz-Lösungen aufmerksam, doch viele Aktionen legen ihr Hauptaugenmerk auf die Förderung der Nutzer- und Medienkompetenz - die an jedem Endgerät hilft, Risiken zu minimieren.
Vielseitige Gefahren Experten sind sich einig, dass die Zahl der Computer-Schädlinge immer weiter anschwillt und das gilt mittlerweile auch auf mobilen Plattformen, vor allem Android. Natürlich ist Malware längst nicht die einzige Gefahr, der Kinder online ausgesetzt sind. So betont Kaspersky anlässlich des SID, dass einer Mitte 2013 durchgeführten Studie nach bereits mehr als die Hälfte der deutschen Eltern fürchtet, dass ihre Kinder Opfer von Cyber-Mobbing werden könnten. Dazu kommt noch die Frage nach dem Schutz der Privatsphäre sowie die Tatsache, dass junge Menschen teils sehr gezielt problematische Inhalte suchen. Da ist es kein Wunder, dass der SID längst von seinen europäischen Wurzeln zum global wichtigen Aktionstag herangewachsen ist - als Ansatz, um Problembewusstsein und Wissen rund um Schutzmassnahmen zu fördern.Eine verbesserte Sicherheit für Kinder im Internet wäre sehr wünschenswert. (Symbolbild) /
Da dieses Jahr die Sicherheit von Kindern ein Fokusthema ist, machen Anbieter dabei auf entsprechende technische Lösungen aufmerksam. Beispielsweise nutzt T-Mobile in Österreich die Gelegenheit, den Mitte 2013 eingeführten «Kinderschutz» ins Rampenlicht zu rücken, während Antiviren-Hersteller auf Kindersicherungs-Funktionen in ihren aktuellen Produkten verweisen. Kompetenz ist Trumpf Technische Lösungen haben den Nachteil, dass sie nicht alle Endgeräte erfassen können, zu denen Kinder beispielsweise auch in der Schule oder bei Freunden Zugang haben wollen. Daher unterstützen allein in Deutschland dutzende Aktionen das Ziel, Nutzer- und Medienkompetenz zu fördern. Beispielsweise veranstaltet die Bremische Landesmedienanstalt Schüler-Workshops zum sicheren Umgang mit Facebook, während heute Abend an der Münchner Stadtbibliothek als Teil der Medienwoche «Depp 2.0» das Problem der Moral in Computerspielen beleuchtet wird. Im Rahmen des SID kommen auch Unternehmen wie Provider ihrer Verantwortung nach, einen sicheren und kindgerechten Umgang mit digitalen Medien zu fördern. In Österreich hat beispielsweise der grösste Kabelnetzbetreiber UPC eine Ratgeber-Seite eingerichtet, um Eltern dabei zu unterstützen, ihre Kinder vor Online-Risiken zu schützen. Mit Workshops für Eltern und Pädagogen setzt auch die schweizerische UPC Cablecom darauf, die Medienkompetenz Erwachsener zu fördern, damit diese ihrerseits besser Kinder und Jugendliche unterstützen können.Links zum Artikel:
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